Der frühe Vogel

Aufwärtstrend im deutschen Arbeitsmarkt

Veröffentlicht: 02.01.2024 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 02.01.2024
Menschengruppe

Guten Morgen!
Zum Start in das neue Jahr gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Bessere Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt
  • Webseiten der Energieversorger zusammengebrochen
  • Störung bei Payone

 

Zum Ende des Jahres 2023 verzeichnete der deutsche Arbeitsmarkt erstmals seit fast einem Jahr eine leichte Verbesserung, wie das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus Nürnberg zeigt. Der Index stieg im Dezember um 0,4 Punkte auf 99,9 Punkte, knapp unter dem neutralen Wert von 100. Experten des IAB, darunter Enzo Weber, betonten, dass die Talfahrt der Erwartungen zum Jahreswechsel gestoppt wurde, obwohl die Arbeitsagenturen in Bezug auf die Arbeitslosigkeit kein einfaches Jahr erwarten. Der Arbeitsmarkt sei nicht mehr so robust wie in den Vorjahren, jedoch könne man sich auch im Abschwung auf ihn verlassen.

Die europäische Arbeitsmarktlage zeigte ebenfalls eine leichte Verbesserung, wie das European Labour Market Barometer im Dezember mit einem Anstieg um 0,2 Punkte auf 99,2 Punkte berichtete. Dennoch übersteigt kein Land die neutrale Marke von 100. Weber kommentierte beim Spiegel, dass die europäischen Arbeitsmarktservices zwar weiterhin eher pessimistisch in die Zukunft blicken, aber die Hoffnung besteht, dass die Talsohle durchschritten ist. Die Arbeitsmarktbarometer basieren auf monatlichen Umfragen bei deutschen Arbeitsagenturen und europäischen Arbeitsverwaltungen. Ein Wert von 100 signalisiert einen neutralen Ausblick, während Werte unter 100 eine negative Entwicklung anzeigen.

Übermittlung der Zählerstände lässt Webseiten zusammenbrechen

Das Ende der Strompreisbremse am 31. Dezember 2023 zwang zahlreiche Stromkunden dazu, ihre Werte an diesem Tag bei den jeweiligen Energieversorgern zu hinterlegen. Allerdings waren die Stromzählersysteme aufgrund der hohen Nutzernachfrage zeitweise überlastet, wie Golem mit Verweis auf zahlreiche Nachrichten in den sozialen Medien berichtet. Schwedens Energieversorger Vattenfall und andere Dienstleister wie E.on und Tibber verzeichneten Schwierigkeiten bei der Zählerstandeingabe. Dies führte zu vorübergehender Unverfügbarkeit ihrer Online-Services. Bei Vattenfall konnten Kunden beispielsweise keine Zählerstände auf der Webseite hinterlegen, sondern fanden nur die Nachricht vor, dass der Online-Service „aufgrund von Optimierungsarbeiten [...] derzeit nicht verfügbar“ sei.

Payone bucht doppelt ab

Einige Kunden wurden vor Weihnachten durch Pannen beim Bezahldienstleister Payone gleich doppelt belastet. Die Payone GmbH bestätigte, dass bei Visa-Transaktionen am Samstag vor Heiligabend versehentlich zu viel Geld abgebucht wurde. Die Störung ist mittlerweile behoben, und die doppelt verarbeiteten Transaktionen wurden vollständig erstattet, berichtet die Zeit. Die Korrektur auf den Kontoauszügen der betroffenen Kunden wird bald sichtbar sein. Medienberichte wiesen auf fehlerhafte Abbuchungen bei Einkäufen in den Märkten von Rewe, Netto, DM und Rossmann hin. Betroffen waren Kunden der DKB, ING und einiger Sparkassen.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Corinna Flemming

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.