Adidas steigert Online-Umsätze

Veröffentlicht: 09.03.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 09.03.2015

Das vergangene Jahr 2014 schließt Adidas mit einem enormen Wachstumssprung ab: Der Hersteller für Mode und Sportbekleidung darf sich über einen knapp 70-prozentigen Anstieg des Umsatzes im Online-Sektor freuen. Und auch für das laufende Jahr sind neue Schübe vorgesehen.

Adidas Logo

(Bildquelle Adidas Logo: TK Kurikawa via Shutterstock)

Als Vorreiter im Online-Handel kann man Adidas nicht gerade bezeichnen. Lange Zeit hat der Konzern auf das Konzept mit stationären Marken-Shops gesetzt und zum Beispiel Dritthändler am Verkauf seiner Waren auf Portalen wie Amazon oder Ebay gehindert. Solche Beschränkungen sind inzwischen gekippt und auch Adidas ist stärker ins digitale Geschäft eingestiegen. Und genau diese Strategie scheint sich nun auszuzahlen.

Adidas: Online-Handel als neues Zugpferd

„2014 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen für die Adidas Gruppe“, fasst Adidas-Vorstand Herbert Hainer die vergangenen Monate laut Internet Retailer zusammen. Doch der Online-Handel war kaum zu stoppen: Der weltweite Web-Umsatz stieg von 276 Millionen US-Dollar 2013 auf 466 Millionen Dollar 2014 und konnte somit um 68,8 Prozent gesteigert werden. Die Online-Geschäfte haben sich demnach zwar hervorragend entwickelt, dennoch generieren sie noch immer nur 2,9 Prozent am Gesamtumsatz des Konzerns.

„Wir haben unsere E-Commerce-Geschäfte in den vergangenen fünf Jahren vervielfacht“, erklärt Hainer weiter und verweist damit auf den Zugpferd-Charakter des Online-Sektors. Um diese Entwicklungen weiter voranzutreiben sollen unter anderem auch jene Strategien greifen, die Adidas vor zwei Jahren ins Auge gefasst hat.

Damals hatte der Sportartikel-Hersteller angekündigt, noch intensiver in seine Online-Plattform zu investieren: Eine verbesserte und schnellere Website-Suche oder auch die Erschließung neuer internationaler Märkte wie Lateinamerika waren dabei fokussiert worden. „Wir haben vollstes Vertrauen, dass wir die gesetzte Marke in Höhe von 500 Millionen Euro bis zum Ende des Jahres übertreffen werden.“

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