Kooperation

Wirecard wickelt künftig Kartenzahlungen für Aldi ab

Veröffentlicht: 22.07.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 22.07.2019
Kartenzahlung im Supermarkt

Sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd haben einen gemeinsamen Kooperationsvertrag mit dem Zahlungsdienstleister Wirecard unterzeichnet. Künftig wollen die Supermärkte im Bereich bargeldlose Zahlung mit dem Finanzdienstleistungsunternehmen kooperieren und Kartenzahlungen über diesen abrechnen. 

„Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden stets den einfachsten und schnellsten Service anbieten, auch im Rahmen des Bezahlvorgangs“, so Sebastian Jockel, stellvertretender Leiter Finanzmanagement bei Aldi Nord zur Partnerschaft. Auch Aldi Süd bestätigte, dass man mit Wirecard hierfür einen „einen zuverlässigen Partner“ gefunden habe.

Weitere Kooperationen möglich

Die Zusammenarbeit betrifft allerdings keine Zahlungen mit Girokarten. Wirecard übernehme hierbei sowohl alle Zahlungen mit Kreditkarten als auch alle Zahlungen mit internationalen Debitkarten, heißt es in der offiziellen Mitteilung.  

„Im Einzelhandel spielen dabei optimale Zahlungsprozesse, wie wir sie ermöglichen, eine wesentliche Rolle. Daher freuen wir uns sehr, mit ALDI zusammenzuarbeiten und unsere Partnerschaft in Zukunft weiterzuentwickeln“, erklärte Christian Reindl, EVP Retail & Consumer Goods bei Wirecard. Weitere Kooperationen der Unternehmen seien nicht ausgeschlossen.

Keine Informationen gab der Zahlungsdienstleister darüber, welche finanziellen Auswirkungen sich für ihn durch die Kooperation ergeben könnten. Insidern zufolge soll es sich um einen „gewichtigen neuen Kunden“ für Wirecard handeln, melden dazu die Deutsche Presseagentur und Internet World. Für jede Transaktion erhebe Wirecard demnach zwischen 1,4 und ,1,7 Prozent Gebühr. 

Wirecard arbeitet auch mit Gebrauchtwarenplattform Auto1 zusammen

Einen Tag zuvor gab der Finanzkonzern außerdem bekannt, dass sich aus seiner Kooperation mit Softbank (wir berichteten) ein Deal mit der europäischen Auto1 Group ergeben habe. Die Unternehmen würden neue digitale Finanzdienstleistungen für Endkunden entwickeln, zudem seien „individuelle Services“ über die Wirecards B2C-Payment- und Banking-Plattform boon geplant. Wirecard plane im Rahmen dieser Partnerschaft, weitere digitale Finanzdienstleistungen für weitere die Unternehmen im Portfolio von Softbank zu entwickeln. 

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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