Kult-Sandalen

Birkenstock soll an die Börse gehen

Veröffentlicht: 10.07.2023 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 10.07.2023
Filiale der Schuhmarke Birkenstock

Die Sandalen-Kultmarke Birkenstock strebt offenbar aufs Börsenparkett. Die Eignerin, die amerikanisch-französische Beteiligungsgesellschaft L Catterton, soll eine entsprechende Option für das Unternehmen prüfen, schreibt das Manager Magazin und verweist auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Gestützt wird die Meldung durch Aussagen von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

„Im Falle eines Börsengangs würde Birkenstock zum ersten Mal seine Geschäftszahlen offenlegen und dem Markt einen Einblick in die aktuelle Situation des Unternehmens geben“, so das Branchenportal FashionUnited.

Birkenstock: Bewertung von sechs Milliarden Dollar möglich

Auch zeitlich gesehen wird bereits mit einem Rahmen spekuliert: So könnte ein Börsengang von Birkenstock schon in diesem oder aber im nächsten Jahr in den USA anvisiert werden. Dabei sei eine Unternehmensbewertung in Höhe von sechs Milliarden Dollar möglich, heißt es beim Manager Magazin weiter. Begleiten sollen den Prozess die US-amerikanischen Banken Goldman Sachs sowie JP Morgan Chase.

Neben einem potenziellen Börsengang werden allerdings auch andere strategische Möglichkeiten für die Schuhmarke aus Rheinland-Pfalz abgeklopft. L Catteron habe sich zu den Plänen selbst noch nicht äußern wollen.

Übernahme im Jahr 2021

Die deutsche Schuhmarke Birkenstock mit Sitz in Linz am Rhein wurde im Jahr 2021 mehrheitlich an L Catterton und den Unternehmer Bernard Arnault verkauft. Die damalige Bewertung wurde mit rund vier Milliarden Dollar angegeben.

Hinter L Catterton steht der Luxusgüterkonzern LVMH, unter dessen Dach sich verschiedene namhafte Marken aus unterschiedlichen Segmenten finden: etwa die Champagner-Labels Moët & Chandon oder Dom Pérignon, die Wodka-Marke Belvedere oder die Modehäuser Louis Vuitton, Berluti, Kenzo, Marc Jacobs und Fendi.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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