Temu erneut wegen Markenrechtsverletzung verklagt

Temu hat mal wieder Ärger wegen möglicher Markenrechtsverletzungen. Der britische Schuhhersteller Dr. Martens hat jetzt Klage vor dem Obersten Gerichtshof Großbritanniens gegen die chinesische Billig-Plattform eingeleitet. Temu soll mit Google-Werbeanzeigen auf seinem Marktplatz für eigene Schuhe geworben und dabei die Begriffe „Dr. Martens“ und „Airwair“ verwendet haben. Dies führte dazu, dass Dr. Martens aus den Spitzenpositionen der Google-Suchergebnisse verdrängt wurde, wie es bei Fashionunited heißt. Der Schuhhersteller fordert nun, dass Temu künftig die Verwendung solcher Keywords unterlässt.

Temu ist bereits in rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Modekonkurrent Shein verwickelt, der dem Unternehmen ebenfalls „irreführende Aussagen“ und die Verwendung kopierter Bilder vorwirft. Temus Vorgehensweise wird auch von südkoreanischen Aufsichtsbehörden untersucht, die Vorwürfe wegen irreführender Werbung und missbräuchlicher Praktiken prüfen. Die deutsche Bundesregierung drängt ebenfalls auf Maßnahmen gegen Temu wegen mutmaßlich manipulativer Kaufanreize.

SportScheck darf von Cisalfa Sport übernommen werden

Cisalfa Sport darf die Filialen und das Online-Geschäft von SportScheck kaufen. Das Bundeskartellamt hat am Montag der Übernahme durch die italienische Handelsgruppe zugestimmt. Durch den vorherigen Kauf von Sport Voswinkel ist Cisalfa bereits mit 50 Filialen in Deutschland vertreten, nun kommen 33 weitere Standorte von SportScheck hinzu. Die Transaktion soll noch im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen werden, wie die Legal Tribune Online berichtet.

Obwohl der kombinierte Marktanteil in einigen Teilmärkten hoch ist, sieht das Kartellamt keinen Bedarf für Bedenken auf bundesweiter Ebene, vor allem unter Berücksichtigung des Online-Geschäfts. Große Wettbewerber wie Decathlon, JD Sports und Amazon sind sowohl stationär als auch im Online-Handel präsent.

Bündnis 90/Die Grünen sind jetzt auf TikTok

Kurz vor der Europawahl haben sich die Grünen einen neuen Kanal gesucht, um ihre potenziellen Wähler zu erreichen: Auf TikTok tragen sie ihre Botschaft rund um die zentralen Themen Freiheit, Sicherheit und die Klimapolitik jetzt an junge Wähler heran.

@diegruenen

Bei Facebook, Instagram und X war das Bündnis 90/Die Grünen bereits seit Jahren vertreten, nun also auch ein eigener Account auf der Videoplattform. Damit stehen die Grünen aber nicht alleine da: Auch Bundeskanzler Scholz ist seit Kurzem auf TikTok zu finden (wir berichteten).

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