Ebay, Kleinanzeigen, Vinted: Hier kaufen Deutsche Secondhand

Steigende Preise und der Wunsch nach einem nachhaltigen Lebensstil lassen den Secondhand-Markt boomen. Statista hat nun Umfrageergebnisse veröffentlicht, die zeigen, welche Marktplätze bei Verbraucher:innen besonders beliebt sind. Eindeutig auf dem ersten Platz ist dabei Ebay. Von den 357 befragten Personen gaben mit 47 Prozent knapp die Hälfte an, in den letzten 12 Monaten dort gebrauchte Artikel gekauft zu haben. Mit 34 Prozent landete die ehemalige Ebay-Tochter Kleinanzeigen auf dem zweiten Platz. Vinted  folgt auf dem dritten Platz, hier haben 24 Prozent der Befragten im letzten Jahr einen Secondhand-Kauf getätigt. Momox, About You und der Facebook Marketplace nutzen immerhin noch 13 bis 18 Prozent der Studienteilnehmer. 

Besonders beliebt war der Kauf von Secondhand-Kleidung. 22 Prozent der Befragten gaben an, Mode aus zweiter Hand gekauft zu haben. Auf dem zweiten Platz landeten Bücher, Filme, Musik und Spiele. Dicht gefolgt von Schuhen, Taschen und Accessoires, die 13 Prozent der Befragten Secondhand kauften. 

Burger King: Fleischesser müssen tiefer in die Tasche greifen

Wallraffs Enthüllungsreportage bezüglich Burger King brachte die Fast-Food-Kette  vor allem bei Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, in Verruf. Jetzt möchte das Unternehmen wieder beliebter werden, für alle , die eine fleischlose Alternative bevorzugen. Schon seit Längerem bietet der Burgerladen eine relativ große Auswahl an vegetarischen Produkten an. Nun sollen diese auch noch preiswerter als die fleischhaltigen Alternativen werden, wie der Spiegel berichtete. Jeder Burger in der plant-based Variante ist dabei 10 Cent günstiger als sein fleischhaltiges Pendant. „Wir wollen den Impuls setzen, dass mehr Gäste probieren, ob ihnen pflanzenbasiert nicht auch schmeckt“, so Geschäftsführer Jörg Ehmer. Dabei wird nicht auf die Gewinnspanne des einzelnen Gerichts gesetzt, sondern auf das Ziel, mehr Gäste in das Restaurant zu locken. Außerdem solle ein klares Signal gesetzt werden, so Ehmer. „Wenn beispielsweise eine Gruppe kommt, können Vegetarier pflanzenbasierte Gerichte bestellen und die anderen Fleisch. Wir sehen, dass die Wahlmöglichkeit mehr Gäste anspricht“, begründete der Geschäftsführer die Entscheidung des Fast-Food-Restaurants. 

Experten: Wirtschaftswachstum kleiner als gedacht

Wirtschaftsforschungsinstitute sind nicht mehr so zuversichtlich wie noch im Januar. Anfang des Jahres wurde ein BIP-Wachstum von 0,7 Prozent erwartet, nun liegt die Prognose bei lediglich 0,2 Prozent, wie die Tagesschau mit Verweis auf das ifo Institut berichtete. 

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hatte zunächst mit einem Wachstum von 0,9 Prozent gerechnet, jetzt wird lediglich ein Anstieg von 0,1 Prozent erwartet. „Eine konjunkturelle Erholung lässt weiter auf sich warten. Die Frühindikatoren signalisieren, dass die Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte kaum mehr als stagnieren wird“, so das IfW. Erst nach dem Frühjahr soll sich Prognosen zufolge eine leichte Besserung abzeichnen. Zur Jahresmitte könnte sich die Wirtschaftsleistung dann wieder beschleunigen.