5 Top-Themen des Tages: Rossmann online, Rocket Internet Jahresbilanz, Hermes testet BorderGuru, Amazon erhöht Bestellwert, Google enttäuscht

In unseren fünf Top-Themen des Tages zeigen wir Ihnen, was heute wichtig war. Diesmal mit dabei: Rossmann will online durchstarten, Hermes hilft beim Verkauf ins Ausland, Rocket Internet zeigt sein Jahresergebnis, Amazon UK macht die kostenfreie Lieferung teurer und Google bliebt hinter den Markterwartungen zurück.

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Rossmann will den Online-Handel erobern

Seit nunmehr 16 Jahren hat Rossmann einen eigenen Online-Shop. Doch dieser wurde bislang mehr oder weniger vernachlässigt. Nun will das Unternehmen aber sich verstärkt auf den Online-Handel konzentrieren und hat eine Service-Offensive und eine Umstrukturierung des Sortiments angekündigt. Kunden sollen künftig durch umfassende Beratung zum Online-Kauf gebracht werden. Rossmanns Offensive kommt gerade rechtzeitig: Im Sommer startet Konkurrent dm seinen Online-Shop.

Rocket Internet veröffentlicht Jahresbilanz

Rocket Internet hat heute sein Jahresergebnis für das vergangene Jahr vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass das Wachstum der einzelnen StartUps durchaus überzeugt: Spitzenreiter Hellofresh kann sogar ein Wachstum von 380 Prozent vorweisen. Insgesamt konnte Rocket Internet seinen Umsatz auch um 43 Prozent auf 104 Millionen Euro steigern. Oliver Samwer zeigte sich von dem Ergebnis begeistert.

Hermes startet BorderGuru

Hermes will Händler beim Verkauf ins Ausland umfassend unterstützen. Dazu hat das Unternehmen das Dienstleistungsangebot BorderGuru gestartet. BorderGuru hilft nicht nur bei der Versandabwicklung, sondern bietet den Kunden auch ein Zahlungssystem, mit dem sie in ihrer Währung und ihrer bevorzugten Zahlungsmethoden bezahlen können. Das System ist in den USA bereits verfügbar, in den kommenden Wochen soll die Pilotphase in Europa starten.

Amazon erhöht Mindestbestellwert im UK

Britische Kunden von Amazon haben Grund sich zu ärgern: Das Unternehmen hat den Mindestbestellwert für die kostenlose Lieferung erhöht. Genauer gesagt, wurde der Wert direkt verdoppelt. Mussten Kunden zuvor einen Warenkorb im Wert von 10 Pfund zusammenstellen, gibt es die kostenfreie Lieferung jetzt erst ab 20 Pfund Bestellwert. Amazon könnte mit dieser Taktik versuchen, die Kunden zur Prime-Mitgliedschaft zu locken.

Google enttäuscht Anleger erneut

Google hat wieder einmal die Erwartungen des Marktes verfehlt. Bereits zum sechsten Mal in Folge enttäuschten die Zahlen des Unternehmens laut t3n die Börsianer: Sowohl der Gewinn je Aktie als auch der Umsatz blieben hinter den Markterwartungen zurück. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte Google einen Zuwachs von nur 12 Prozent vorweisen – das ist das schwächste Wachstum in der Unternehmensgeschichte. Branchenexperten sehen das Unternehmen in einer Krise.