Themenwoche Handmade: DaWanda gibt Tipps für Händler

So bunt und vielschichtig handgemachte Produkte auf Online-Portalen sind, so mannigfaltig und abwechslungsreich sind auch die Händler und Schöpfer, die diese Artikel verkaufen. Doch trotz dieser Vielfältigkeit gibt es grundlegende Tipps, mit denen Händler ihre Handmade-Produkte noch erfolgreicher verkaufen können. Die Online-Plattform DaWanda hat uns fünf solcher Ratschläge zusammengestellt, die wir Ihnen gern präsentieren möchten.

Glühbirne und Papierbälle

(Bildquelle Papierbälle und Glühbirne: Ruslan Grumble via Shutterstock)

1. Kenne Deine Zielgruppe

Dieser Tipp klingt vermeintlich banal, jedoch ist es für die Texte im Shop und die Produktbeschreibungen sowie ihren Look und die Präsentation enorm wichtig, immer Deine Zielgruppe im Hinterkopf zu haben: Wer sind meine Kunden? Was ist ihnen wichtig? Für wen kaufen sie das Produkt? Es macht einen großen Unterschied, ob Du z. B. süße Stofftiere an junge Mütter verkaufst oder elegante Tablet-Halter aus Echtholz für Technikbegeisterte designst.

2. Stammkäuferschaft über Social Media aufbauen

Oberstes Ziel sollte es sein, Deine Kunden zu regelmäßigen Käufern zu machen – weise Sie bei jeder Bestellung (siehe Punkt 5) auf Deine Facebook-Fanpage oder Deinen Blog hin und schicke ihnen z. B. Updates zu neuen Kollektionen, Wettbewerben oder Rabattaktionen. Auch der Blick hinter die Kulissen, Fotos vom Herstellungsprozess etc. sind sehr spannend und zeigen das Gesicht hinter den tollen Produkten – Dich! Das erhöht die Kundenbindung und ermöglicht es Dir, persönlichen Kontakt aufzubauen. Biete Deinen Kunden auch – soweit möglich – Individualisierungsoptionen oder Anfertigungen in der Wunschfarbe an. So kommen sie sicherlich gern bei der nächsten Bestellung wieder auf Dich zu.

Zum Aufbau und Betreiben von reichweitenstarken Social-Media-Kanälen benötigt man vor allem eines: Zeit. Darum konzentriere Dich lieber auf einen oder einige wenige Kanäle, über die Du regelmäßig kommunizierst, schöne Fotos hochlädst und z. B. Wettbewerbe oder Gewinnspiele veranstaltest.

3. Achte auf Jahreszeiten und Anlässe

Wer Produkte anbietet, die sich beispielsweise hervorragend als Geschenk eignen, sollte die entsprechenden Anlässe (Weihnachten, Ostern, Valentinstag, Mutter-/ Vatertag etc.) frühzeitig im Shop aufgreifen. Bietest Du Produkte wie Weihnachtsdeko schon früher als andere Shops an, kannst Du Dich deutlich abheben. Als Faustregel gilt: Nimm die Produkte drei Monate vorher in den Shop auf und erhöhe unbedingt rechtzeitig die Verfügbarkeit!

4. Professionelle Fotos und Texte

Fotos sind das erste, was ein potenzieller Käufer von Deinen Produkten sieht – sie sollten daher so ansprechend und professionell wie möglich sein. Achte unbedingt auf gutes, natürliches Licht und einen ruhigen, neutralen Hintergrund – so wird Dein Produkt bestmöglich in Szene gesetzt. Biete idealerweise auch Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven oder mit Größenvergleich zu gängigen Objekten an.

Ganz wichtig: Zeige das Produkt in seiner natürlichen Umgebung. Potenzielle Käufer bekommen gleich ein besseres Gefühl dafür, wenn sie sehen, wie beispielsweise die Tasche auf der Schulter hängt oder wie sich der Bilderrahmen auf einem Schreibtisch macht. Neutrales Licht ist vor allem für die Wiedergabe der Farbe wichtig – auf diese Weise vermeidest Du Missverständnisse oder Enttäuschungen.

5. Kleine Aufmerksamkeiten erhalten die Freundschaft

Wer freut sich nicht über eine kleine Aufmerksamkeit? Gestalte Deine Verpackung liebevoll und individuell, lege eine Visiten- oder Postkarte oder eine kleine Tüte mit Süßigkeiten bei – so macht das Öffnen des Pakets noch mehr Freude und Du bleibst besonders positiv in Erinnerung. Gewährst Du Deinen Käufern noch einen kleinen Rabatt, gibst Du ihnen einen weiteren Anreiz, erneut bei Dir einzukaufen.

Diese Artikel sind in der Reihe „Themenwoche Handmade“ erschienen: