Top-Themen: Hohe Versandkosten belasten internationalen Handel, Amazon UK startet „Pay Monthly“, Facebook testet neue E-Commerce-Funktion, KaufDa setzt auf virtuelle Welt, HelloFresh wirbt mit Jamie Oliver

Veröffentlicht: 05.01.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 05.01.2016

Die wichtigsten Meldungen des Tages lesen Sie wie gewohnt in unseren Top-Themen kurz und knackig zusammengefasst.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Internationaler E-Commerce: Versandkosten verschrecken Kunden

Der internationale E-Commerce hat noch viel Potenzial. Bisher kaufen gerade einmal 15 Prozent der Verbraucher im europäischen Ausland. Ein Grund für die Zurückhaltung sind nach Aussage der Europäischen Kommission die extrem hohen und vor allem unterschiedlichen Versandkosten beim grenzüberschreitenden Paketversand. So sind die Preise für Paketzustellungen ins Ausland durch nationale Postdienste fast fünfmal höher als für Paketzustellungen im Inland. Die Kommission will sich jetzt diesem Problem annehmen und will noch in diesem Frühjahr Maßnahmen zur Lösung des Problems vorstellen.

Amazon startet in UK Ratenzahlung

Amazon will in England seine Kunden zu mehr Einkäufen animieren und hat dafür den Service „Pay Monthly“ ins Leben gerufen. Werden Käufe in Höhe von mindestens 400 britischen Pfund (etwa 590 Euro) getätigt, haben Kunden jetzt die Möglichkeit, die Summe in monatlichen Raten zu bezahlen. Der Kredit kann dabei in Abhängigkeit von der Größe des Kaufs über zwei, drei oder sogar vier Jahre ausgedehnt werden. Der neue Service ist jedoch nur für Produkte von Amazon möglich. Produktangebote Dritter können mit Pay Monthly nicht finanziert werden.

Social-Commerce: Facebook mit weiteren Tests

Facebook will auch im E-Commerce Fuß fassen und verstärkt seine Ambitionen. Bei den aktuellen Tests werden diesmal die Möglichkeiten rund um die mobile Nutzung der Social Media-Plattform ausgelotet. Wie jetzt bekannt geworden ist, erhalten ausgewählte US-Nutzer eine zusätzliche Sektion innerhalb der Facebook-App angezeigt, die eine personalisierte Mischung von Produkten bereithält und den Nutzer gezielt ansprechen soll. Die neue Sektion soll den Namen „Marktplatz“ tragen, da dort sowohl Produkte von klassischen Einzelhändlern zu finden sind als auch von Konsumenten, die ihre gebrauchten Gegenstände verkaufen wollen.

KaufDa setzt auf virtuelle Einkaufswelt

Ob es wirklich eine neue Revolution im Handel gibt, wird sich erst noch zeigen – doch die Ambitionen von KaufDa sind klar: Mit einer Virtual-Reality-App namens „KaufDa VR“ für die VR-Brille Oculus Rift werden dem Nutzer Angebote des Einzelhandels präsentiert. Mit der App können Kunden sich in einem virtuellen Ladengeschäft umsehen, ohne einen Fuß in den Laden setzen zu müssen.

HelloFresh holt Jamie Oliver an Bord

Was für eine schmackhafte Kooperation. Das E-Food-StartUp HelloFresh hat die Zusammenarbeit mit dem britische Starkoch Jamie Oliver gestartet. Das Ziel der Kooperation besteht unter anderem darin, den Nutzern „ein, gesundes und leckeres Kochen noch einfacher zu machen“. Im Zuge der Partnerschaft wird es wöchentlich eines von Jamies Rezepten in der HelloFresh Kochbox geben, welches mithilfe der mitgelieferten Zutaten nachgekocht werden kann.

 

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