Top-Themen: Lieferando-Sicherheitslücke, Amazon-Manager wechselt zu Rebuy, Ebay Enterprise wird zu Radial, Paypal-Phishing-Mails im Umlauf, Yahoo-Umsatz sinkt um 11 Prozent

Der Mittwoch ist geschafft, die halbe Woche damit rum. Zum Abend blicken wir wie gewohnt auf die heutige Themenlage.

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Lieferando schließt Sicherheitslücke

Lieferando hat heute nachmittag eine Sicherheitslücke geschlossen, über die zuvor in den Medien berichtet worden war. Bei der Lücke soll es sich um eine Cross-Site-Scripting-Lücke gehandelt haben, über die Angreifer potenziell Kundenkonten hätten übernehmen können. Eine solche Gefahr habe laut Lieferando aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, die Schwachstelle wurde dem Unternehmen zufolge nicht ausgenutzt.

Amazon-Manager wechselt zu Rebuy

Der jahrelange Amazon-Manager Thorsten Schero wechselt zum Re-Commerce-Anbieter Rebuy. Dort wird Schero als Managing Director in der Geschäftsführung des Unternehmens tätig werden. Schero war sechs Jahre bei Amazon als Director Finance in der Finanzabteilung tätig und hat danach vier Jahre das Mediengeschäft von Amazon.de geleitet. Rebuy erhofft sich von dem Know-how des ehemaligen Amazon-Managers viel: Schero soll das Unternehmen „noch erfolgreicher machen“, erklärte Gründer und Geschäftsführer Lawrence Leuschner.

Ebay Enterprise und Innotrac verschmelzen zu Radial

Den Namen Ebay Enterprise wird man künftig nicht mehr lesen: Die ehemalige Ebay-Tochter, die Ebay letztes Jahr verkauft hat, hat sich mit Innotrac zusammengeschlossen. Nun wurden beide Unternehmen umbenannt und vollziehen so den Zusammenschluss auch endgültig. Das neue Unternehmen namens Radial fasst alle Unternehmensbereiche der beiden ehemaligen Firmen zusammen.

Phishing: Perfide Paypal-Mails unterwegs

Es kommt wieder vermehrt zu Fällen von Phishing-E-Mails, die es auf Paypal-Kunden abgesehen haben. Die gefälschten E-Mails sind dabei täuschend echt. In der E-Mail sind zwei Tickets für die Veranstaltung „Let’s Spend The Night Together“ zum Preis von 85,70 Euro verbucht. Besonders perfide: Als Absender ist „mail.paypal.de“ in der Adressleiste aufgeführt – ein Zeichen für Nutzer, dass die E-Mail echt sein muss. Doch wer auf den Link in der E-Mail klickt, geht den Online-Betrügern auf den Leim.

Yahoo bleibt in der Abwärtsspirale

Der angeschlagene Internet-Pionier Yahoo hat seine Zahlen für das erste Quartal 2016 vorgestellt. Dabei zeigt sich deutlich, dass das Unternehmen immer weiter im Wettbewerb zurückfällt: Die Erlöse sanken um 11,3 Prozent auf gerade einmal 1,09 Milliarden US-Dollar, wie Spiegel Online berichtet. Der Verkauf des Unternehmens ist immer noch im Gespräch, Kritiker glauben allerdings, dass Yahoo diesen nicht ernsthaft genug betreibe.