24.06.2016 – Deutsche Post-Kunden beschweren sich | Inmobi muss 950.000 US-Dollar Strafe bezahlen | Amazon-Dash-Konkurrent sammelt frisches Kapital

Veröffentlicht: 24.06.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 24.06.2016

Was zum Wochenende wichtig ist: Die Verbraucherzentrale hat in einer Erhebung herausgefunden, dass sich in Deutschland die meisten Paketkunden über die Deutsche Post DHL beschweren. Außerdem: Das Werbenetzwerk Inmobi muss eine Geldstrafe in Höhe von 950.000 US-Dollar bezahlen und der Amazon-Dash-Konkurrent Kwik sammelt frisches Kapital ein.

Der Newspreview für den 9. März 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Deutsche Post-Kunden beschweren sich über Paketzustellung

Einer neuen Erhebung zufolge beschweren sich die Kunden der Deutschen Post DHL besonders häufig über Probleme bei der Paketzustellung. Die für die Erhebung verwendeten Zahlen gehen auf die Plattform der Verbraucherzentrale Paket-Ärger.de zurück. In sechs Monaten sammelte die Verbraucherzentrale dort über 4.000 Beschwerden. 67 Prozent dieser Beschwerden entfielen auf die Deutsche Post DHL. Die Konkurrenten Hermes und DPD bekamen jeweils 13 Prozent an Beschwerden. „Das gibt nicht die Marktverhältnisse wieder“, sagte Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale gegenüber der Wirtschaftswoche. Am häufigsten haben sich die Kunden bei der DHL über nicht zugestellte Pakete beschwert. 40 Prozent der Kunden meldeten, dass keine Pakete bei ihnen angekommen seien, obwohl sie zuhause waren. Die Deutsche Post versucht indes die Zahlen zu relativieren: „Da sind vermutlich auch Beschwerden dabei, die uns zugeordnet werden, obwohl wir nichts damit zu tun haben“, sagte Jürgen Gerdes, Paket- und Briefvorstand bei der DHL, der WirtschaftsWoche. 

Inmobi muss 950.000 US-Dollar Strafe bezahlen

Das aus Singapur stammende Werbenetzwerk Inmobil muss eine Geldstrafe in Höhe von 950.000 US-Dollar bezahlen. Das Unternehmen soll über WLAN-Daten über den Aufenthaltsort von Kunden bezogen haben, ohne diese vorher nach deren Zustimmung dafür zu befragen. Die US Federal Trade Commission hatte sich über das Werbenetzwerk beschwert. Inmobi soll auf Informationen umliegender WLAN-Hotspots zugegriffen haben, um Werbeanzeigen auf den Standort der Nutzer zuzuschneiden. Damit habe das Werbenetzwerk mehr als eine Milliarde Geräte weltweit erreicht. Das Unternehmen hat sich mit der FTC auf eine Strafzahlung von 950.000 Us-Dollar verständigt. 

Amazon-Dash-Konkurrent sammelt frisches Kapital

Das aus Tel Aviv stammende StartUp Kwik hat einen ähnlichen, intelligenten Knopf wie Amazon entwickelt. Kwik tritt mit seinem Produkt in direkte Konkurrenz zu Amazon Dash. Jetzt konnte das Jungunternehmen von Norwest Venture Partners frisches Kapital in Höhe von drei Millionen US-Dollar für sein Projekt einsammeln. Mit diesem Geld möchte Kwik die Betaphase verlassen und seinen intelligenten Knopf auch in die USA bringen. Im Vergleich zum Amazon Dash, kostet das Produkt von Kwik nichts in der Anschaffung. Aber für jede Transaktion erhebt Kwik eine Gebühr.

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