Top-Themen: Ebay optimiert für Smartwatches, Amazon: Ärger um Preisparität, Booking.com mit Buchungsrekord, Limango startet in Frankreich, Stationäre Händler mit digitalem Nachholbedarf

Veröffentlicht: 09.08.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 09.08.2016

Was war heute in der Online-Welt alles wichtig? – Wir haben die Top-Themen für Sie zusammengefasst: Ebay verbessert seine Funktionen für Smartwatches. Amazon-Händler haben schon wieder Ärger mit der Preisparitätsklausel – dieses Mal in Japan. Booking.com darf sich freuen. Stationäre Händler müssen unbedingt an ihrer Digitalisierung schrauben. Und Limango will einen neuen Markt für sich entdecken.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

 

Smartwatch: Ebay verstärkt Präsenz auf Android Wear-Geräten

Ebay schraubt weiter daran, das Ver- und Einkaufserlebnis auf seinem Online-Marktplatz noch besser und komfortabler zu machen. Dazu gehört wohl auch die Optimierung für entsprechende Smartwatch-Features, denn das Unternehmen hat nun seine mobile App überarbeitet, dabei die Funktionen für Wearables deutlich ausgebaut und auch den Support für Android-Smartwatches aufgenommen. „Nutzer sehen nun mehr Details direkt in den Notications, die auf ihrem Wear-Gerät erscheinen“, erklärt das Unternehmen und bezieht sich damit unter anderem auf den Titel, den Preis, die Endzeit sowie das Produktbild eines Angebots – denn all diese Aspekte sollen auf der smarten Uhr sichtbar sein.

Amazon: Schon wieder Ärger um Preisparität

Viele Online-Händler dürften sich noch sehr genau daran erinnern, als Amazon auf dem hiesigen Marktplatz den Anbietern vorschrieb, dass sie ihre Produkte nirgendwo billiger verkaufen dürfen. Seit 2013 ist diese sogenannte Preisparitätsklausel aus den deutschen Nutzungsbedingungen verschwunden – auf Druck. Doch wie es scheint, will Amazon die Preise noch immer diktieren und soll Händler entsprechend unter Druck gesetzt haben: Laut aktuellen Meldungen sind japanische Wettbewerbshüter im Einsatz und sollen sogar eine Razzia in den Büroräumen des Unternehmens durchgeführt haben.

Booking.com mit neuem Meilenstein

Die Geschäfte auf der Buchungs-Plattform Booking.com scheinen gut zu laufen. Das Unternehmen wächst kräftig und konnte sein Angebot jüngst auf über 23 Millionen Hotelzimmer auf der ganzen Welt aufstocken. Nun gibt es einen weiteren Grund zum Feiern: Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens sollen an einem einzigen Tag über eine Millionen Reservierungen über das Portal eingegangen sein. Die Erfolge von Booking.com haben auch positive Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung der Mutterfirma Priceline Group.

Limango drängt nach Frankreich

Für viele Unternehmen ist die Internationalisierung ein wichtiger Weg des Erfolgs. So auch für Limango. So scheint der Private Shopping Club den französischen Markt für sich entdeckt zu haben. Bisher ist Limango in Deutschland, Polen und den Niederlanden aktiv, sieht aber in Frankreich großes Potenzial und wird entsprechend expandieren. „Wir sind überzeugt, dass unsere Fokussierung auf Familien auch in Frankreich sehr gut funktioniert“, ließ Limango-Geschäftsführer Marcel de Vries verlauten.

Stationäre Händler haben digitalen Nachholbedarf

Es scheint, es wäre es für klassische, stationäre Händler nicht immer leicht, die digitalen Möglichkeiten der Zeit auszuschöpfen und in Sachen Digitalisierung am Ball zu bleiben. Das zeigt zumindest eine neue Studie des Logistikers UPS. Die Studie „Puls des Omni-Channel-Händlers“ legt offen, dass stationäre Anbieter erheblichen Nachholbedarf haben und dringend daran arbeiten müssen, auf die modernen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einzugehen. Dabei stehen insbesondere Services im Fokus, die den Online- und Offline-Kanal miteinander verknüpfen – zum Beispiel Click & Collect. Weitere Einzelheiten zur Studie lesen Sie auf dem Logistik Watchblog.

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