Top-Themen: Steht WhatsApp bald vor Gericht?, Hessen will AGB vereinfachen, Google stellt Haupt-Index um, Aachen startet Plattform für Lebensmittel-Händler

Veröffentlicht: 17.10.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 17.10.2016

Der Wochenbeginn hat wieder viele News bereitgehalten. Wie gewohnt, haben wir die wichtigsten Meldungen des Tages für Sie noch einmal kurz und knapp zusammengefasst. Unter anderem geht es um WhatsApp, die Verbraucherfreundlichkeit von AGB und darum, dass Google seinen Haupt-Index auf einen Mobile-Index umschalten wird.  

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

WhatsApp bald vor Gericht?

WhatsApp hat sich beim Verbraucherschutz und bei Datenschützern mit der Bekanntgabe, sensible Daten an Facebook weitergeben zu wollen, ziemlich unbeliebt gemacht. Abmahnungen wurden ausgesprochen. WhatsApp hat anscheinend nicht darauf reagiert und das hat nun Konsequenzen: Weil WhatsApp die Abmahnung der Verbraucherschützer quasi ignoriert hat, muss das Unternehmen nun mit einer Klage durch den Verbraucherzentrale Bundesverband rechnen. Der Verband wolle demnach noch in dieser Woche prüfen, ob Klage eingereicht wird.

Bundesrat: Hessen legt Antrag für einfachere AGB vor

AGB sind für Verbraucher oft eine reine Bleiwüste. Wenn es nach dem Land Hessen geht, soll sich dies aber bald ändern. Das Bundesland hat dem Bundesrat nun einen Antrag vorgelegt, der sich der Verbesserung der Verbraucherfreundlichkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) widmet. Der Antrag sieht unter anderem vor, dass beispielsweise wesentliche Punkte des Vertrages, wie z.B. Zustandekommen des Vertrages, Widerrufsrecht, Rückabwicklung, evtl. Zusatzkosten oder Datenschutz, am Anfang der AGB platziert werden. Zudem sollen die Punkte möglichst in klar und knapp formuliert sein.

Google macht Mobile-Index zum Haupt-Index

Google stellt um. Und zwar scheint es so, als ob Google zukünftig den Mobile-Index zu seinem Haupt-Index machen will. Resultat: Der Mobile-Index wird häufiger als der Desktop-Index aktualisiert. Wer als Händler seinen Online-Shop nicht entsprechend optimiert, wird zukünftig das Nachsehen haben. SEO-Experten gehen davon aus, dass Googles Konzentration auf mobil optimierte Websites starke Bewegungen in den Rankings mit sich bringen wird. Nach derzeitigem Wissensstand wird der Desktop-Index von Google aber weiter bestehen bleiben. 

Aachen startet Online-Projekt „Smart Emma“ 

Der Online-Handel mit Lebensmitteln steckt noch in den Kinderschuhen. Zwar gibt es schon einige große Player, doch bei der Bevölkerung ist der Service noch nicht so recht angekommen. Das könnte sich nun zumindest in Aachen ändern. Mit dem Projekt „Smart Emma“ sollen kleinere und mittelgroße stationäre Geschäfte in Aachen vernetzt werden. Aus logistischen Gründen ist dies jedoch zu Beginn nur für Lebensmittelhändler möglich. Auf diese Art und Weise können Kunden auf ein händlerübergreifendes Angebot zurückgreifen und die Waren online bestellen.

 

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