Top-Themen: Ebay startet Tiefpreisgarantie in Deutschland, Apple knickt ein, Bundeskartellamt prüft möglichen Marktmissbrauch von Facebook, Paydirekt muss Niederlage einstecken

Veröffentlicht: 05.07.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 05.07.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Ebay startet seine Tiefpreisgarantie zeitgleich in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien. Außerdem: Apple nimmt nun auch Produkte ohne Originalverpackungen zurück, das Bundeskartellamt beschäftigt sich ausgiebig mit Facebook und Reuter verzichtet zukünftig auf Paydirekt als Bezahloption in seinem Online-Shop.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Ebay: Start der Tiefpreisgarantie in Deutschland

Ebay hat seine Tiefpreisgarantie, die erst vor wenigen Tagen in den USA vorgestellt wurde, nun auch in Deutschland und vier weiteren europäischen Märkten gestartet. Das Preisversprechen bezieht sich hierzulande auf die „WOW!“-Angebote: Entdeckt ein Kunde ein Produkt aus diesem Sortiment bei einem der von Ebay definierten Konkurrenten zu einem niedrigeren Preis, kann er die Differenz erstattet bekommen. Wie das System genau funktioniert, haben wir hier zusammengefasst.

Apple: Rückgabe auch ohne Originalverpackung möglich

Bisher konnten Geräte, die im Online-Shop von Apple gekauft wurden, nicht ohne die jeweilige Originalverpackung zurückgegeben werden. Das war der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen jedoch ein Dorn im Auge, weswegen diese nun Apple abmahnen wollte. Der Elektronikkonzern hat umgehend reagiert, eine Unterlassungserklärung abgegeben und die AGB entsprechend angepasst. Dadurch ist es nun möglich, Artikel auch ohne die Originalverpackung abzugeben.

Facebook: Bundeskartellamt prüft potenziellen Missbrauch der Marktmacht

Das Bundeskartellamt geht aktuell der Frage nach, ob Facebook seine Marktmacht missbraucht. Dem sozialen Netzwerk wird unter anderem vorgeworfen, „die Angst vor sozialer Isolation“ zu schützen bzw. auszunutzen, um dadurch an die Daten der Verbraucher zu gelangen. Sollten die Vorwürfe tatsächlich zutreffen, müssten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Noch in diesem Jahr sollen erste Ergebnisse das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Paydirekt: Reuter streicht Bezahldienst aus Online-Shop

Nächster Paukenschlag für Paydirekt: Der Online-Shop Reuter streicht den Bezahldienst aus seinem System. Der Grund hierfür ist relativ simpel: Die Kunden des Möbelhauses sollen den Payment-Anbieter der Banken schlichtweg kaum genutzt haben. Paydirekt gibt sich optimistisch und hofft, bald wieder auf der Seite von Reuter vertreten zu sein. Reuter selbst dazu: "Falls sich eine gesteigerte Nachfrage nach Paydirekt ergeben sollte, würden wir diese Zahlungsart wieder in Betracht ziehen."

 

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