23.08.2017 – Klage gegen das Markenzeichen „Google“ | Online-Apotheken sind sehr beliebt | Facebook löscht Fake-News-Konten

Bleibt das Markenzeichen „Google“ bestehen? Das muss der Oberste Gerichtshof der USA entscheiden. Diese und weitere Meldungen im Überblick.

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USA: Klage gegen Markenzeichen „Google“

Muss Google sein Markenzeichen aberkannt werden? Diese Frage beschäftigt derzeit den Obersten Gerichtshof der USA. Wie Heise Online berichtet, haben die beiden US-Bürger David Elliot und Chris Gillespie dafür geklagt. Ihrer Argumentation zufolge sei das – auch in Deutschland im Duden verzeichnete – Wort „googeln“ für die Menschen gleichbedeutend mit dem Suchen im Internet. Der Begriff dürfe deshalb nicht länger gewerblich geschützt sein. „Es gibt kein einziges anderes Wort außer googeln, das die Tätigkeit der Suche im Internet mit einer beliebigen Suchmaschine beschreibt“, heißt es in der Klageschrift. Präzedenzfälle seien Aspirin, Videotape und Teleprompter – nachdem diese zu generisch wurden, waren sie zumindest in den USA nicht mehr geschützt.

Studie: Online-Apotheken in Deutschland sehr beliebt

Deutsche Kunden kaufen im internationalen Vergleich erheblich mehr Medikamente online ein. Das ist das zentrale Ergebnis der Umfrage "Global Online Shopping Survey 2017", die vom US-Markenschutzunternehmen MarkMonitor in den USA, China sowie sieben europäischen Ländern, darunter eben auch Deutschland, durchgeführt wurde. Demnach kaufen 61 Prozent der Befragten Arzneimittel im Internet, wobei der internationale Durchschnitt bei gerade mal 29 Prozent liegt. Dementsprechend ist auch das Vertrauen der Deutschen gegenüber Online-Apotheken relativ hoch und liegt bei insgesamt 83 Prozent (Durchschnitt: 67 Prozent). 

Gegen Fake News: Facebook löscht tausende Konten

Die Bundestagswahl steht bevor und bereits seit den letzten Präsidentschaftswahlen in den USA herrscht auch hierzulande die Angst, dass mit Desinformation im Netz Einfluss auf die Wahl genommen werden könne. Der FAZ zufolge ergreift Facebook nun Maßnahmen gegen Fake News und habe „zehntausende gefälschter Konten“ gelöscht, teilte das Unternehmen mit. Auch in Frankreich und Großbritannien hat das Netzwerk ähnliche Maßnahmen ergriffen. Durch eine Analyse von Aktivitätsmustern sei man inzwischen in der Lage, gefälschte Konten zu erkennen, ohne den Inhalt zu betrachten, so Facebook.