Top-Themen: Einfaches Bezahlen im Netz | Bahlsen verklagt Uni Hannover | Payment-App Tez startet in Indien | Amazon ermutigt zum Scheitern

Veröffentlicht: 18.09.2017 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 18.09.2017

Das World Wide Web Consortium will mit einer Schnittstelle den Zahlungsverkehr im Internet verbessern. Was heute sonst noch wichtig war, gibt es wie gewohnt in unserer Tageszusammenfassung.

Top Themen
© Anna Demjanenko – Shutterstock.com

„Payment Request API“ für einfache Bezahlung im Netz

Bezahlvorgänge im Internet sollen sowohl sicher als auch einfach sein. Das World Wide Web Consortium (kurz W3C) hat sich diesem Problem jetzt angenommen und will mithilfe einer Schnittstelle den Zahlungsverkehr verbessern. Die sogenannte „Payment Request API“ will den standardisierten Checkout-Prozess vereinfachen und Daten im Browser hinterlegen. Damit soll es dem Kunden erspart werden, sämtliche Daten jedes Mal wieder aufs Neue eingeben zu müssen. Auch Kryptowährungen, wie Bitcoins, sollen in der neuen Schnittstelle hinterlegt werden können.

Ärger im Keksparadies: Bahlsen verklagt Leibniz Uni Hannover

Bei diesem Streit geht es nicht um die Wurst, sondern um den Keks. Der Kekshersteller Bahlsen und die Universität Hannover machen beide vom Namen des berühmten Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz Gebrauch. Da Bahlsen in dieser doppelten Verwendung eine Verwechslungsgefahr sieht, hat das Unternehmen die Universität jetzt verklagt. Konkret geht es um die von der Bildungsanstalt betriebene Online-Präsenz „Leibniz-Shop“, welche dem Keks-Giganten ein Dorn im Auge ist. Die gesamte Geschichte gibt es hier zu lesen.

Google bringt Bezahldienst Tez auf den indischen Markt

Der US-Konzern Google wagt in Sachen Payment seine ersten Gehversuche auf dem asiatischen Markt und hat die mobile App Tez gelauncht. User können mithilfe des Bezahldienstes ihr Bankkonto mit dem Smartphone verbinden und Überweisungen problemlos vom Handy aus vornehmen. Der Internet-Riese will mit dem neuen Service zusätzlich die eigene Technologie Audio QR pushen. Alles zum Start von Tez haben wir in folgendem Artikel genauer beschrieben. 

Amazon: Fehlschläge können große Innovationen vorantreiben

Dem Scheitern lässt sich nur selten etwas Positives abgewinnen. Amazon-Vizepräsident für globale Innovationen und Kommunikation Paul Misener hat jetzt allerdings ein flammendes Plädoyer über die Wichtigkeit des Scheiterns gehalten. Während seiner Keynote bei der Retail Week Tech Konferenz in London betonte Misener, dass Amazon sich nur durch Rückschläge zu dem entwickelt hat, was es heute ist. Er betonte, wie wichtig es sei, Experimente zu wagen, denn nur so können große Innovationen zustande kommen. Dass man dabei auch Fehlschläge einstecken muss, weiß der Internet-Riese nur zu gut. Was der Vizepräsident noch alles über das Scheitern bei Amazon berichtete, weiß der Amazon Watchblog.

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