27.09.2017 – Plagiate: Polizei sperrt 28.000 Websites | Butlers beendet Insolvenzverfahren | Karlsruhe wird zur Digitalstadt

Veröffentlicht: 27.09.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 27.09.2017

Die britische Polizei hat 28.000 Websites gesperrt, die Produktfälschungen verkauft haben, Butlers hat sein Insolvenzverfahren beendet und die Gelben Seiten machen Karlsruhe zur Digitalstadt.

Polizeiauto
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28.000 Websites gesperrt: Polizei geht gegen Plagiat-Händler vor

Der britischen Polizei ist ein großer Schlag gegen den Verkauf von Plagiaten gelungen. Wie Tamebay berichtet, hat die entsprechende Abteilung der Londoner Polizei über 28.000 Websites vom Netz genommen, auf denen in den vergangenen drei Jahren gefälschte Produkte verkauft wurden. Gleichzeitig hat die Polizei eine Kampagne gestartet, um die Bevölkerung auf die Gefahren beim Kauf von Produktfälschungen aufmerksam zu machen. So sei eines der größten Risiken der Klau von persönlichen Daten wie etwa der Anschrift oder von Kontoverbindungen. Bei 4.000 der 28.000 gesperrten Websites sollen die Betreiber gestohlene persönliche Daten genutzt haben, um ihre eigene Identität zu verschleiern.

Butlers beendet Insolvenzverfahren

Gute Nachrichten für die Einrichtungskette Butlers: Das Unternehmen hat das Insolvenzverfahren offiziell abgeschlossen. Wie Internet World berichtet, konnten 74 Filialen und 800 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Butlers konnte seine Verkaufszahlen sowohl stationär als auch online im Vergleich zum Vorjahr steigern. „Butlers hat die Chancen des Verfahrens bestmöglich genutzt und kann nun wieder aus eigener Kraft am Markt bestehen“, kommentiert der zum Insolvenzverwalter bestellte Rechtsanwalt Jörg Bornheimer. Butlers hatte Ende Januar dieses Jahres vorläufige Insolvenz angemeldet. Insgesamt musste das Unternehmen 25 Filialen schließen und 200 Mitarbeiter entlassen.

Projekt der Gelben Seiten: Karlsruhe wird zur Digitalstadt 

Die Gelben Seiten werden am 7. und 8. Oktober ein Projekt in Karlsruhe durchführen, das die Stadt für ein Wochenende zur digitalen Hochburg machen wird. Wie W&V berichtet, beteiligen sich daran unter anderem über 60 Geschäfte in der Innenstadt. Aber auch Verlage und die Stadt selbst werden das Projekt unterstützen. Dabei steht das Location Based Advertising im Mittelpunkt, wofür die App der Gelbe Seiten Marketing GmbH benötigt wird. Die Karlsruher Geschäfte schicken Push-Nachrichten auf die mobilen Endgeräte der Kunden, die von verschiedenen Angeboten profitieren können. „Vom Modegeschäft über Gastronomie bis zum Juwelier haben sich bereits die unterschiedlichsten Branchen für die Aktion angemeldet und übertreffen die Teilnehmerzahlen aus Durlach“, meint Florian Stark, lokaler Ansprechpartner der Schlüterschen für Gewerbetreibende, laut W&V. In Durlach, dem größten Stadtteil von Karlsruhe, wurde das Projekt bereits im letzten Jahr durchgeführt.

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