07.11.2017 – US-Gericht: Google muss nicht weltweit zensieren | Ikea schraubt an Lieferkosten | Facebook: Zahlungen im Messenger kommen nach Europa

Veröffentlicht: 07.11.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 07.11.2017

Ein US-Bundesbezirksgericht hat der Entscheidung des kanadischen Höchstgerichts gegen Google widersprochen, Ikea schraubt an den Preisen für seinen Lieferdienst und Facebook bietet Zahlungen im Messenger bald außerhalb der USA an. 

Google auf einem Smartphone
© Nuttapol Sn / Shutterstock.com

US-Gericht: Google muss nicht weltweit zensieren

Google hatte vor geraumer Zeit eine ordentliche Schlappe vor dem kanadischen Höchstgericht erfahren: Das Unternehmen wurde dazu verurteilt, bestimmte Suchergebnisse weltweit nicht mehr anzuzeigen. Ein US-Bundesbezirksgericht hat dem nun widersprochen, wie Heise Online berichtet. Google habe sich dabei darauf berufen, dass die Entscheidung aus Kanada das Recht auf freie Meinungsäußerung verletze. Der kalifornische Richter Edward Davila urteilte entsprechend und sah durch die kanadische Entscheidung „die Redefreiheit im globalen Internet bedroht“. Google könne nun eine Verfügung beantragen und damit darauf drängen, dass die kanadischen Gerichte ihre Rechtssprechung nochmals ändern.

Ikea ändert Preise für Lieferservice

Der Möbelhändler Ikea wird demnächst die Preise für seinen Lieferservice ändern. Wie Chip.de exklusiv erfahren haben will, werden zum 13. November 2017 unter anderem die Versandkosten für hochpreisige Bestellungen angehoben. Wenn Kunden 1.200 Euro oder mehr ausgeben, werden dann nicht mehr 149, sondern 175 Euro fällig. Das entspricht einen Preisanstieg von rund 17 Prozent. Anders sieht es hingegen bei Käufen unter 200 Euro, denn hier gehen die Versandkosten wiederum nach unten. Statt 29 Euro verlangt Ikea ab dem 13. November 25 Euro pro Bestellung.

Facebook: Zahlungen im Messenger kommen nach Europa

Nun dürfen sich auch Nutzer außerhalb der USA auf die Payment-Option im Facebook-Messenger freuen: Internet Retailer zufolge werde das Netzwerk die Funktion, Geld über den Messenger zu verschicken, bald in Großbritannien ausrollen. Damit wäre die Payment-Funktion erstmals außerhalb der USA verfügbar. Über den Messenger werden vor allem kleinere Beträge verschickt, wie David Marcus, Head of Messenger, erklärt: „In den USA verschicken die meisten Nutzer weniger als 50 Dollar pro Zahlvorgang über den Messenger.“ Um die Funktion zu nutzen, muss der Nutzer seine Bankdaten bei Facebook hinterlegen.

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