07.05.2014 – Verbreitung der Internetkriminalität | Axel Springer gewinnt digital | Fake-Accounts Facebook

Veröffentlicht: 07.05.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 06.05.2014

Rund 21 Millionen Nutzer sollen im vergangenen Jahr laut Bitkom von Internetkriminalität betroffen gewesen sein. Außerdem: Axel Springer profitiert immer stärker vom E-Commerce und Facebook schätzt erstmals die Anzahl an falschen Facebook-Profilen ein.

Der Newspreview für den 07. Mai 2014.

Bitkom: 38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Cybercrime

Der Hightech-Verband Bitkom hat in einer repräsentativen Umfrage ermittelt, wie viele Internetnutzer in Deutschland bereits Opfer von Internetkriminalität geworden sind. Demnach waren es im vergangenen Jahr rund 21 Millionen Nutzer. 24 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Computer mit Schadprogrammen infiziert worden seien. Und bei 14 Prozent der Nutzer sind laut Bitkom Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. Der Bitkom-Verband rät: „IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln.“

Axel Springer profitiert von E-Commerce

Der Medienkonzern Axel Springer profitiert immer stärker von seinen digitalen Angeboten. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte es erstmals mehr als die Hälfte seines Umsatzes durch digitale Angebote erwirtschaften. Von den insgesamt rund 692 Millionen Euro Umsatz entfielen demnach 52,8 Prozent auf die digitalen Angebote. Insgesamt aber musste Axel Springer im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang hinnehmen. Das Unternehmen führt die Rückgänge auf den Verkauf zahlreicher Printangebote im vergangenen Jahr zurück.

11 Prozent Fake-Profile auf Facebook?

Bislang konnte keiner genau sagen, wie viele Fake-Accounts auf Facebook existieren. Im Gespräch mit der Zeitung „Times of India“, gestand Facebook jetzt ein, dass mehr als 100 Millionen Nutzer Fake-Accounts sein könnten. Von den insgesamt rund 1,2 Milliarden Nutzern weltweit, seien dies etwa 11 Prozent, so Facebook. Bei den Fake-Accounts handle es sich laut Facebook um unerlaubte Zweitprofile von Nutzern oder falsch klassifizierte Profile von Unternehmen, Vereinen oder auch Haustieren.

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