Robo Dog als Polizeihund in NRW: Spott aus dem Web

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird digitaler und stellt im Rahmen ihres „Innovation Labs“ neue Technologien für den Einsatz vor – darunter auch einen Roboterhund der bekannten Firma Boston Dynamics, wie t3n berichtet. Der Robo Dog namens „Spot“ wird jetzt in dem Bundesland auf die Probe gestellt. „Niemand sagt, den brauchen wir jetzt akut; aber wir testen hier, in welchen Bereichen der Roboter uns in der Zukunft nutzen könnte“, erklärte Innenminister Herbert Reul. Was genau der Roboterhund machen wird, wurde nicht erklärt. In New York wurde ein Pilotprojekt mit derartigen Hunderobotern bei der Polizei nach großer Kritik gestoppt. 

Die lustigsten Tweets zum Robo Dog in NRW

Kritisch bis witzig sind auch die Twitter-Nutzer.  

Weiß gar nicht wen ich gruseliger finde.
Herbert #Reul oder diesen Robocop-Hund? pic.twitter.com/ubN7SPEGH7

— DennisKBerlin 💉💉💉 (@DennisKBerlin) January 19, 2022

Irgendeiner muss den ja machen… #robodog #reuel #Polizei pic.twitter.com/2z3gBEcy5j

— Mario Siegesmund (@MarioSiegesmund) January 20, 2022

Das geht doch besser. #robodog pic.twitter.com/khgWAxsfIf

— MatzDreck (@matz_dreck) January 19, 2022

Boston Dynamics ist bekannt für seine Roboter und das aufsehenerregende Marketing dafür – etwa in Tanzvideos. 

Neben Robo Dog Spot wird in dem Innovationslabor der Polizei in NRW auch an weiteren Projekten gearbeitet, wie 360-Grad-Kameras und intelligenten Videosystemen basierend auf  Videowänden mit 140 Bildschirmen. Außerdem präsentierte die Polizei den HiPoS-Cube (Hybride integrative Plattform Polizeilicher Sondernetze) – ein tragbares Gerät, das über massive Rechnerkapazität und eine komplette IT-Infrastruktur verfügt und so etwa mobil zum Einsatz kommen soll. „Den kann man auf jeder grünen Wiese aufstellen. Der hätte uns im Juli in den Flutgebieten sehr geholfen“, so Reul. Weitere Ideen sollen in dem rund 4,3 Millionen teuren Labor entwickelt werden. „Dieses Labor versetzt uns in die Lage, passgenaue – und das heißt – polizeigenaue Lösungen zu entwickeln. Hier werden Ideen einsatzfähig“, hofft NRWs Innenminister.