Sehenswert: Video über Pinterest-Wahnsinn

Veröffentlicht: 14.10.2013 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 14.10.2013

Sammeln, organisieren, anpinnen – das ist das Prinzip von Pinterest. Ein Prinzip mit Erfolg, schließlich haben sich inzwischen Unternehmen wie eBay oder Amazon ein Vorbild an dem Design der Website genommen. Auch der Online-Handel und die Werbeindustrie sollen Pinterest nutzen können, um erfolgreicher zu werden. Aber was passiert, wenn die Pinnwand übermächtig wird?

Pinterest

Pinterest gibt es seit fast vier Jahren. So lange können die Nutzer der Seite schon ihre Interessen in Bildform auf ihrer Seite sammeln, sortieren und an der virtuellen Pinnwand festmachen. Die Idee kommt gut an, etwa 48 Millionen Menschen weltweit pinnen mittlerweise alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Pinterest-Stil wird inzwischen von anderen Unternehmen kopiert: Wie wir berichteten, sieht Amazons „Collection“-Seite dem sozialen Bilder-Netzwerk verblüffend ähnlich. Kurze Zeit später konnten wir beobachten, dass auch eBay eine neue Abteilung im Aussehen von Pinterest gestaltet hat.

Pinterest will Geld verdienen

Pinterest selbst hat nun wohl auch seinen Marktwert erkannt: Nach drei Jahren Existenz will das Netzwerk endlich Geld verdienen – mit Werbung. Das ist gewiss nicht neu, Facebook und Twitter sind auch schon länger in das Werbegeschäft eingestiegen. Um den Anschluss nicht zu verpassen, probiert Pinterest eine neue Form der Pins aus: die „Artikel-Pins“. Dadurch ist es möglich, Artikel sofort zu teilen, zu kommentieren und zu empfehlen. Die Nutzer machen also selbst Werbung.

Ganz ohne Kritik kam das Netzwerk aber nicht aus: Vor allem die undurchsichtigen Nutzungsbedingungen wurden ins Kreuzfeuer genommen. Pinterest hatte die Bildrechte hochgeladener Fotos direkt übernommen. Für immer. Unwiderruflich. So soll die Seite den Content seiner Nutzer selbst weiterverkauft haben. Inzwischen hat Pinterest auf die heftige Kritik reagiert und die Nutzungsbedingungen geändert.

Sehenswert: Pinsanity

Wie geht es aber den Nutzern? Die lassen sich offenbar nicht vom Pinnen abhalten und sammeln ungestört alles, was sie interessiert. Das Team von Comediva hat sich diesem Phänomen angenommen. In einem – zugegeben nicht ganz ernst gemeinten – Video wird aufgezeigt, welche Auswüchse die „Pinsanity“ annehmen kann.

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