Der frühe Vogel

Online-Handel muss Umsatzminus verzeichnen

Veröffentlicht: 01.08.2023 | Geschrieben von: Hanna Hillnhütter | Letzte Aktualisierung: 01.08.2023
Frau bestellt im Online-Shop

Guten Morgen!
Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:
Umsatz im Online-Handel ist gesunken
Twitter-Rebranding sorgt für Probleme
Gehört Bringmeister bald zu Knupr?

Der Online-Handel muss im ersten Halbjahr ein deutliches Umsatzminus verzeichnen. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor, die am Montag veröffentlicht wurden, wie unter anderem die Tagesschau berichtete. 

Die hohe Inflation hat sich auf das Kaufverhalten der Deutschen ausgewirkt. So sank der Umsatz bei Einzelhändlern um 4,5 Prozent, unter Einberechnung der Preiserhöhung hatten die Händler 3,6 Prozent mehr in der Kasse als im letzten Jahr. Konsumenten haben dementsprechend mehr Geld ausgegeben, aber weniger dafür erhalten. 

Im Online-Handel wurde noch weniger verkauft. Hier wurde real ein Minus von 7,3 Prozent verzeichnet und nominal 2,6 Prozent. Der starke Rückgang ist allerdings damit zu begründen, dass es während der Corona-Pandemie einen hohen Umsatzzuwachs gab, der sich mit Ende der Pandemie zurückentwickelt hat. 

Auch für die zweite Jahreshälfte wird mit einem Konsumrückgang gerechnet. Allerdings könnten Lohnerhöhung, Inflationsausgleichsprämien und Rentenerhöhung die Kaufkraftverluste zumindest teilweise eindämmen. 

Twitter-Rebranding sorgt für Probleme

Nach nur wenigen Tagen muss Nachrichtendienst X (vormals Twitter) sein gerade neu errichtetes Firmenlogo wieder abbauen. Auf einem der Bürogebäude in San Francisco wurde erst vor kurzem der berühmte blaue Vogel verscheucht und durch ein leuchtendes X ersetzt. Allerdings hat das Unternehmen von Elon Musk dabei wohl zu voreilig gehandelt, denn das Logo verstößt wohl gegen Genehmigungsvorschriften, wie der Spiegel berichtet.  Die Bauaufsichtsbehörde in San Francisco hat über 24 Beschwerden erhalten, Anwohner beklagten sich unter anderem, dass das Logo zu hell sei, sodass es den Schlaf der Anwohner erschwert. 

Gehört Bringmeister bald zu Knuspr?

Der Lieferdienst Bringmeister könnte schon bald zu Knuspr gehören. Das lässt zumindest ein laufendes Fusionsverfahren des Bundeskartellamtes vermuten, wie die Internetworld berichtet. Die Rohlik Group, zu der Knuspr gehört, hatte Anfang des Jahres verkündet, künftig auf Wachstum statt auf schnelle Expansion zu setzen. Außerdem hatte Knuspr zuletzt bekannt gegeben, dass es fortan auch Sonntagslieferungen gibt. 

Wie das Übernahmepaket genau aussehen könnte, ist allerdings noch unklar. 

Über die Autorin

Hanna Hillnhütter
Hanna Hillnhütter Expertin für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Hanna verschlug es 2012 für ihr Jurastudium vom Ruhrgebiet nach Leipzig. Neben dem Studium mit dem Schwerpunkt Strafrecht, spielte auch das Lesen und Schreiben eine große Rolle in ihrem Leben. Nach einem kurzen Ausflug in das Anwaltsleben, freut Hanna sich nun, ihre beiden Leidenschaften als Redakteurin verbinden zu können.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Hanna Hillnhütter

Kommentare  

#1 Torsten 2023-08-01 08:33
Ich glaube nicht, dass es allein an der Inflation liegt und daran, dass es nach Corona einen Rückgang an Online-Bestellu ngen gibt. Das ist sicher ein Grund. Aber warum schwächelt dann die Wirtschaft in Deutschland als einziges Land? Laut Statistiken verzeichnen andere Länder einen Wachstum wo Deutschland ein Minus hinlegt. Der Grund dürfte in der katastrophalen Politik liegen, die lieber Ideologie verfolgt als wirtschaftliche n Interessen und somit Aufschwung.
Zitieren

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.