Ebay Kleinanzeigen verzeichnet starken Anstieg von Identitätsdiebstählen
Außerdem: Der Kundenservice im Online-Handel ist mehrheitlich gut und die Open-Source E-Commerce-Lösung PrestaShop wurde verkauft.
Außerdem: Der Kundenservice im Online-Handel ist mehrheitlich gut und die Open-Source E-Commerce-Lösung PrestaShop wurde verkauft.
Außerdem: Otto vermutet kaum Lieferprobleme zum Fest und die Drogeriekette DM will mit hohen Investitionen ihr Geschäft modernisieren.
Um die Nutzerschaft des Kleinanzeigenportals, u. a. Jugendliche und junge Frauen, besser zu schützen, müssen User künftig ihre Handynummer angeben.
Auch diese Woche gab es zahlreiche Abmahnungen durch die üblichen Verdächtigen.
Außerdem: Der Deutsche Aktienindex wird neu geordnet. Und der Modehändler Orsay bekommt einen Kredit in Millionenhöhe.
Außerdem: Ebay Kleinanzeigen soll neuen Namen bekommen und weiter wachsen. Und einen weiteren Lockdown soll es nicht geben.
Unter Mitarbeitern des Opel-Werks Rüsselsheim macht sich Unsicherheit breit: Über einen Drittanbieter werden Werksmaschinen auf Ebay Kleinanzeigen verkauft.
Außerdem: Bei den Coronahilfen gibt es über 1.700 Verdachtsfälle auf Betrug und der Modehandel profitiert bisher in weiten Teilen nicht vom E-Commerce.
Unter anderem, um Kriminelle abzuschrecken, sollen sich Nutzer der Plattform künftig mit ihrer Handy-Nummer verifizieren.
Betrüger bieten bei Ebay Kleinanzeigen vermeintlich Produkte an und nutzen dafür Lücken bei der Identifikation im Bankgeschäft.
Die Kleinanzeigen-Plattform Ebay Kleinanzeigen (seit Mai 2023 Umbenennung in "Kleinanzeigen") ging im Jahr 2009 aus dem Portal Kijiji hervor. In Deutschland konnte sie sich zu einem wichtigen Kanal für den Gebrauchtwarenhandel etablieren: Mit über 35 Millionen Nutzern pro Monat gehört der Marktplatz zu einem der reichweitenstärksten E-Commerce-Angebote Deutschlands.
Weiterverkauf von gebrauchten Sachen fand früher zumeist über Aushänge an Schwarzen Brettern statt. Doch seitdem sich der gesamte Handel verstärkt ins Digitale verlagerte, finden auch solche Transaktionen zunehmend über das Internet statt. Ebay erkannte dieses Potenzial 2004 und erwarb in den USA den dort ansässigen Kleinanzeigen-Markt Craigslist.
Für den deutschen Markt führte das Unternehmen zunächst das Portal Kijiji ein. Neben dem bestehenden Auktionsangebot über Ebay wollte man damit vor allem den lokalen Consumer-to-Consumer Handel bestärken. Um die eigene Marke zu stärken, wurde die Plattform 2009 schließlich in Ebay Kleinanzeigen umbenannt.
Mittlerweile löste sich Ebay jedoch von seinen Kleinanzeigen-Geschäften. 2021 verkaufte der Konzern Ebay Kleinanzeigen, sowie das Portal Mobile.de, an das norwegische Unternehmen Adevinta. Den Namensbestandteil Ebay darf der Marktplatz noch bis 2024 führen. Mitte Mai 2023 wurde Ebay Kleinanzeigen in Kleinanzeigen umbenannt. Auch die Internetadresse änderte sich in kleinanzeigen.de und strich den Namen Ebay. Mit der Umbenennung ging ebenfalls ein optisches Redesign einher.
In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu verschiedenen Betrugsmaschen auf Ebay Kleinanzeigen. Ebay Kleinanzeigen versucht hier, mit regelmäßigen Updates für mehr Sicherheit zu sorgen. So wurde 2020 eine eigene Bezahlfunktion eingeführt, welche Käufern einen Schutz bei nicht erhaltener oder falscher Ware bietet. 2022 wurde dies über eine Kooperation mit Klarna mit der Option „Kauf auf Rechnung“ erweitert.
Das Kleinanzeigenportal erlebte vor allem während der Coronapandemie einen zusätzlichen Aufschwung. Viele Menschen nutzten die Lockdowns zum Ausmisten oder Renovieren und griffen dabei bereitwillig auf gebrauchte Waren zurück. So konnte Ebay Kleinanzeigen im November 2020 den Meilenstein von 45 Millionen gleichzeitig geschaltete Anzeigen verbuchen. Pro Minute sollen es 700 neue Anzeigen sein.
Am beliebtesten sind dabei die Kategorien Familie, Kind und Baby (12,4 Millionen Anzeigen), Mode und Beauty (9,8 Millionen Anzeigen) sowie Haus & Garten (9,3 Millionen Anzeigen).
Mittlerweile nutzen jedoch längst nicht mehr nur Privatpersonen den Marktplatz. Für gewerbliche Nutzer steht dabei ein Pro-Paket mit zusätzlichen Funktionen zur Verfügung. Die Zahl der gewerblichen Nutzer soll sich von 2020 auf 2021 um ein Drittel, auf 400.000, gesteigert haben.