Global Marketplace

Kaufland verkündet Starttermin für tschechischen Online-Marktplatz

Veröffentlicht: 29.03.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 29.03.2023
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Kaufland schreitet mit seiner Online-Expansion voran: Mitte Februar ging Kaufland mit seinem Marktplatz in der Slowakei live, nun folgt das Portal in Tschechien. Als Starttermin wurde jetzt der 12. April bekannt gegeben. Der Fokus liege auf Nonfood-Produkten, wie auch hierzulande. In Deutschland gibt es beispielsweise mehr als 5.000 Kategorien, etwa Wohnen, Elektronik, Garten & Baumarkt, Küche & Haushalt, Baby & Kind, Sport und Fashion.  

„Mit Kaufland.cz sind wir jetzt in drei Ländern online vertreten. Das ist ein großartiger Erfolg in der noch jungen Geschichte des Kaufland Marktplatzes“, freut sich Gerald Schönbucher, Vorstand von Kaufland e-commerce. 

2.000 Händler warten auf den Start

Über das System „Global Marketplace“ können Händler auf den Online-Plattformen in Deutschland, der Slowakei und in Tschechien gleichzeitig verkaufen. Sie sollen dabei potenziell über 56 Millionen Online-Kunden erreichen können, verspricht das Unternehmen. Zum Vergleich: Kaufland.de erreicht derzeit Besucherzahlen von 32 Millionen Leuten pro Monat. 

Für den tschechischen Marktplatz hätten sich bislang 2.000 Händler vorab angemeldet, um künftig ihre Waren anzubieten. Um noch weiterer Partnerunternehmen zu gewinnen, winkt das Unternehmen mit Early-Bird-Angeboten. Wie bereits zum Launch von Kaufland.sk sind die ersten sechs Monate lang weder Verkaufsprosvionen noch Grundgebühren zu zahlen. Auf Werbung (Sponsored-Product-Ads) gibt es 1.200 Euro Rabatt. 

Für die Nutzung von Marktplatz-Services wie die Listung in Multi-Channel-Marketing-Kanälen, die Zahlungsabwicklung in Landeswährung oder eine kostenfreie Übersetzung von Produktdaten sollen ohnehin keine zusätzlichen Kosten anfallen.

 

Internationalisierung: Darauf müssen Händler jetzt achten 

Für den Online-Verkauf in der Slowakei und in Tschechien sind vergleichbare Vorschriften anwendbar, denn viele Gesetze sind in der EU harmonisiert. Dazu zählen unter anderem die DSGVO oder allgemeine Grundlagen im Gewährleistungs- und Widerrufsrecht. Beachtet werden sollte indes, dass die jeweiligen Länder nationale Besonderheiten regeln können, beispielsweise beim Jugendschutz oder auch Vorgaben zu Preisangaben. Zudem sind mit den nationalen Marktplätzen die Informationspflichten in der Landessprache zu erteilen. AGB etc. müssen also in Tschechisch bereitgestellt werden. Weitere Hinweise zu diesem Thema finden Interessierte u. a. beim Händlerbund.  

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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