Top-Themen: Schwere Vorwürfe gegen Uber, PayPal & Vodafone ermöglichen kontaktloses Bezahlen, Etsy-Marktplatz-Verkäufe steigen, Gübelin startet Luxus-Uhren-Online-Shop, Amazon wird angeblich zur Apotheke

Veröffentlicht: 06.03.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 06.03.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Uber soll Polizisten und andere Beamte nicht bedient haben, um dadurch Strafen aus dem Weg zu gehen. Außerdem: PayPal und Vodafone Deutschland arbeiten fortan zusammen, Etsy hat ein erfolgreiches Jahr 2016 hinter sich, das Schweizer Traditionsunternehmen Gübelin startet einen digitalen Luxus-Uhren-Shop und Amazon verkauft angeblich auch bald Arzneimittel.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Uber: Ausschluss von Polizisten & Beamten

Es sind schwere Vorwürfe gegen Uber aufgetaucht. Der Fahrdienstvermittler soll Polizisten und andere Beamte gezielt nicht bedient haben, um dadurch Strafen wegen illegalen Uber-Betriebs zu vermeiden. Um das erfolgreich durchzuführen, soll das Unternehmen über die App Metadaten gesammelt haben. Das sogenannte „Greyballing“ wurde angeblich überall dort eingesetzt, wo Uber-Fahrer ohne eine Genehmigung unterwegs waren. Alle weiteren Vorwürfe gegen Uber haben wir hier zusammengefasst.

Mobile Wallet: PayPal & Vodafone Deutschland starten Kooperation

Vodafone-Wallet-Nutzer können ab sofort auch PayPal als Zahlungsquelle nutzen. Möglich wird dies durch eine Kooperation zwischen Vodafone Deutschland und dem bekannten Payment-Anbieter. Somit wächst die Liste an Optionen, die beim kontaktlosen Bezahlen mithilfe eines Android-Smartphones zur Verfügung stehen. Möglich ist dies zum Beispiel in Restaurants und Supermärkten, die NFC-fähige VISA-Kartenlesegeräte bereithalten.

Etsy: Verkäufe über den Marktplatz nehmen zu

Der Handmade-Marktplatz Etsy hat seine aktuellen Geschäftszahlen präsentiert. Dabei zeigt sich unter anderem, dass im Jahr 2016 Waren im Wert von insgesamt 2,84 Milliarden US-Dollar verkauft wurden, was einem Umsatzanstieg von 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei werden immer mehr Verkäufe über mobile Geräte getätigt, denn die Zahl liegt mittlerweile bei 48 Prozent (2015: 43 Prozent). Die Gesamterlöse, bestehend aus Listing-Gebühren, Händler-Services sowie Provisionen auf Verkäufe, lagen bei 365 Millionen US-Dollar. Alle weiteren relevanten Zahlen haben wir an dieser Stelle aufgeschlüsselt.

Gübelin: Start von digitalem Luxus-Uhren-Shop

Das Luzerner Traditionsunternehmen Gübelin geht mit einem Online-Shop an den Start, der Luxus-Uhren bereithalten wird. Die Preisgrenze soll dort bei 10.000 Franken pro Exemplar liegen, was in etwa 9.300 Euro entspricht. Gübelin konnte hierfür 15 bekannte Marken gewinnen, wozu beispielsweise Glashütte und die International Watch Company gehören. Insgesamt 15 verschiedene Marken sollen zum Start des Online-Shops von Gübelin vertreten sein.

Amazon: Einstieg ins Arzneimittelgeschäft?

Amazon soll Gerüchten zufolge an einem Lieferdienst für Lebensmittel arbeiten. Demnach könnte der Prime-Dienst demnächst um die Kategorie „Gesundheitsprodukte“ erweitert werden. Dabei ist es offenbar Amazons Ziel, in den jeweiligen Regionen mit Apotheken zusammenzuarbeiten. Aber auch Kooperationen mit Versandapotheken sind angeblich im Gespräch, um so mit verschiedenen Partnern erfolgreich ins Arzneimittelgeschäft einzusteigen. Amazon selbst wollte sich bislang zu den Gerüchten nicht äußern.

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