Top-Themen: Unterlassungserklärung von Re-Commerce-Plattformen | Facebook-Kontrolleure selbst kontrolliert | Afterbuy wird Plugin-fähig | Google-Update „Fred“ ausgerollt

Veröffentlicht: 27.03.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 27.03.2017

Was heute wichtig war: Namhafte Re-Commerce-Plattformen haben nach einer Abmahnung Unterlassungserklärungen unterzeichnet, Arvato und Facebook haben Ärger mit den Behörden, Afterbuy ist jetzt Plugin-fähig und das aktuellste Google-Update sorgt für Unklarheit.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Re-Commerce-Plattformen unterschreiben Unterlassungserklärung

Die Marktwächter der Verbraucherzentrale Braunschweig haben fünf Ankaufplattformen erfolgreich abgemahnt. Während eine direkt den Betrieb eingestellt hat, haben vier Anbieter eine Unterlassungserklärung unterschrieben. Grund für die Abmahnungen waren fragwürdige Klauseln in den AGB. Unter anderem haben sich die Re-Commerce-Anbieter das Recht eingeräumt, den zunächst ausgewiesenen Preis automatisch um 20 Prozent anzupassen. Zudem gingen einige Anbieter so weit, die abgelehnten Waren nach Ablauf einer bestimmten Rückmeldefrist als Eigentum zu betrachten und diese gegebenenfalls zu spenden oder zu entsorgen. 

Arvato: Überprüfer der Facebook-Nutzerbeiträge im Visier der Behörden

Die Bertelsmann-Tochter Arvato ist hierzulande damit beauftragt worden, Nutzerbeiträge bei Facebook zu kontrollieren. Die zuständigen Mitarbeiter stoßen im Zuge ihrer Recherche dementsprechend ständig auf extreme Inhalte jeglicher Art. Nun sollen sich mehrere Mitarbeiter anonym über die Arbeitsbedingungen beschwert haben, denn nach ihrem Empfinden erhalten sie zu wenig psychologische Betreuung. Deswegen kontrolliert nun auch das Berliner Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LaGetSi) die Arbeitsbedingungen bei Arvato. Der Dienstleister selbst und auch Facebook sollen die Vorwürfe bereits abgestritten haben. Dennoch habe Arvato eingelenkt und das psychologische Betreuungsangebot ausgebaut.

E-Commerce-Software Afterbuy wird Plugin-fähig

Bei Afterbuy steht die nächste Weiterentwicklung an: Die Software wird Plugin-fähig und konnte als Pilotkunden für die neue Funktionalität die Traditionsmarke Hertie gewinnen. Damit öffnet sich die Software für externe Entwickler, die künftig Plugins für Afterbuy anbieten können. Hertie biete komplexe Herausforderungen, durch die Afterbuy seine neueste Entwicklung auf Herz und Nieren erproben kann. Bisher wird die Plugin-Fähigkeit in einer Beta-Phase erprobt. 

Google rollt Update „Fred“ aus

Google hat im März ein neues Algorithmus-Update, genannt „Fred“, ausgerollt. SEO-Experten glauben, dass sich dies vor allem gegen Seiten richtet, die wenig Content, aber viel Werbung bieten. Teilweise wurden Ranking-Einbrüche von bis zu 40 Prozent beobachtet. Wiederum andere SEOs berichten von Seiten, die kaum Werbung schalten, aber trotzdem abgestraft wurden. Google hat das Update zwar bestätigt, zu seinen Inhalten aber keine Angaben gemacht.

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