30.03.2017 – Butlers schließt 19 Filialen | Gefälschte Telekom-Mails im Umlauf | Mutmaßliche Internet-Betrüger festgenommen

Veröffentlicht: 30.03.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 30.03.2017

Butlers muss nach seiner Insolvenz 19 Filialen schließen, die Zahl gefälschter Telekom-Mails steigt und zwei mutmaßliche Internet-Betrüger sind gefasst worden.

Butlers-Filiale

© r.classen / Shutterstock.com

Butlers-Insolvenz: 19 Filialen werden geschlossen

Die Kölner Wohnaccessoires-Kette Butlers hat Ende Januar Insolvenz angemeldet (wir berichteten). Nun wurde bekannt, welche Folgen das für das Unternehmen hat: Wie die FAZ berichtet, sollen von den derzeit 92 Filialen 19 geschlossen werden. In Berlin und Hamburg seien jeweils vier Geschäfte von diesem Einschnitt betroffen. Die Zahl der Mitarbeiter sinke um 100 auf knapp 800. Butlers zeigt sich trotzdem optimistisch: Die Kette verzeichne wieder steigende Umsätze und Gespräche über eine zukunftsfähige Finanzierung sollen „vielversprechend“ verlaufen.

Telekom-Kunden aufgepasst: Betrugsversuche mit gefälschten Mails

Die Polizei Niedersachsen warnt derzeit vor einer steigenden Zahl an gefälschten E-Mails mit vermeintlichen Telekom-Rechnungen. Wie Heise Online berichtet, sollen die Empfänger der Mails zum unbewussten Installieren von Schadsoftware verleiten. Dabei seien zwei Varianten von betrügerischen Mails im Umlauf: Die eine Variante enthält ein vermeintlich harmloses Word-Dokument, das über ein Makro einen Trojaner installiert. Die zweite Variante zeigt eine vermeintliche Telekom-Rechnung, die über eine Verlinkung zum Trojaner führt. Die gefälschten Mails erwecken den Anschein, dass es sich um Mahnungen handele. Kunden sollten ihre Rechnungen über das Online-Kundencenter der Telekom aufrufen, rät die Polizei.

Bundesweite Razzien: Mutmaßliche Internet-Betrüger festgenommen

Die Bundespolizei hat am Dienstag zwei Studenten im Alter von 21 und 19 Jahren festgenommen, da sie des Online-Betrugs mit gestohlenen Kreditkartenkarten verdächtigt werden. Nach Angaben von Heise Online hatte die Polizei zuvor mit rund 100 Beamten Wohnungen in Ingolstadt, Mönchengladbach, Bremen und Rastatt durchsucht. Insgesamt seien vier Männer beschuldigt, über die Internetportale der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr Tickets gebucht und mit gestohlenen Kreditkartennummern bezahlt zu haben. Außerdem sollen sie hochwertige Artikel in Online-Shops bestellt haben, ohne die Ware nach Erhalt zu bezahlen. Der Gesamtschaden wird auf 26.500 Euro geschätzt.

Kommentare  

#1 DryNaPo 2017-03-30 10:08
Diese gefälschten Rechnungsmails haben wir in letzter Zeit gehäuft auch unter dem Banner Vodafone und O2 bekommen, daher sollte man bei allen Mails, die vermeintlich eine Rechnung beinhalten, vorsichtig sein.
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