Top-Themen: Strafzahlungen für Google, Ermittlungen gegen Uber, Bundeswehr eröffnet Cyber Innovation Hub, neuer Snapchat Ad-Manager

Veröffentlicht: 05.05.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 05.05.2017

Die Meldungen des Tages in der Zusammenfassung. Heute wichtig: Google muss in Italien 206 Millionen Euro Strafe zahlen. Außerdem: US-Behörden ermitteln gegen Uber, die Bundeswehr eröffnet ein Cyber Innovation Hub in Berlin und Snapchat-Betreiber Snap Inc. hat einen Ad-Manager gestartet, der sich vor allem an kleinere Werbekunden richtet.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Italien: Google muss Strafe zahlen

Strafzahlung für Google. Die italienische Finanzbehörde hat den Suchmaschinen-Giganten zu 306 Millionen Euro Strafe verdonnert. Wenn Google das Geld zahlt, wird damit ein Streit mit den Steuerfahndern ad acta gelegt. Hintergrund des Streits: Die Finanzbehörde hatte Google eine unsaubere Versteuerung der Einnahmen zwischen 2002 und 2015 vorgeworfen. Gut möglich, dass das italienische Beispiel jetzt Schule macht und auch andere EU-Länder eine solche Einigung mit Google bei ähnlichen Fällen präferieren.

US-Behörden ermitteln gegen Uber

Uber kommt nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Wie jetzt berichtet wird, soll Uber die Software „Greyball“ dafür genutzt haben, Kontrollen in Gegenden zu umgehen, in denen das Unternehmen noch gar keine Zulassung hatte. Die US-Justizbehörde hat eine Untersuchung eingeleitet, gegen den Fahrdienstvermittler wird offiziell ermittelt. Uber selbst erklärt, dass Greyball zum Schutz der eigenen Fahrer eingesetzt wird, doch schon vor einigen Wochen wurden Meldungen laut, dass Uber durch die Software unliebsame Gäste aussortiert.

Bundeswehr geht gegen Cyber-Kriminalität vor

Die Bundeswehr rüstet jetzt auch digital auf. Das neue Cyber Innovation Hub soll Experten der digitalen Branche rekrutieren, die bis 2021 eine 15.000 Personen starke Teilstreitkraft „Cyber- und Informationsraum“ bilden soll. Zudem soll an der Münchner Bundeswehr-Universität ein neuer Cyber-Forschungsbereich geschaffen werden. Für das neue Projekt wirbt die Bundeswehr übrigens mit dem Slogan „Deutschlands Freiheit wird auch im Cyber-Raum verteidigt“.

Snapchat Ad-Manager für kleine Händler

Snapchat-Betreiber Snap Inc. hat einen neuen Ad-Manager gestartet, der sich vor allem an kleinere Werbekunden richten soll. Musste man sich bisher direkt an das Sales-Team von Snap wenden oder Werbe-Tools von Drittanbietern nutzen, wurde nun von dem Unternehmen ein eigener Ad-Manager gestartet, der kostenlos nutzbar sein und keine zusätzlichen Gebühren mit sich bringen soll. Der neue Ad-Manager wird derzeit mit rund 20 Unternehmen getestet und soll im Juni für alle Nutzer in den USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Australien und auch Deutschland ausgerollt werden.

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