5 Top-Themen des Tages: Amazon Sponsored Links, Twitter "Kaufen"-Button, Zalando Subventionen, Amazon stationärer Handel, Taxi Stockholm vs. Uber

Veröffentlicht: 25.08.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 09.03.2021

Die News des Tages: Amazon testet eigene Werbeplattform, Twitter bald mit Kaufen-Button, Zalando kassiert Subventionen, Amazon und der stationäre Handel, schwedisches Taxiunternehmen kämpft kreativ gegen Uber.

Top-Themen 25.08.2014

Amazon testet eigene Werbeplattform

Amazon will offenbar Google den Rang als Werbedienstleister Nr.1 ablaufen, und testet dafür eine eigene Werbeplattform. Die Plattform mit dem Namen „Amazon Sponsored Links“ soll es Werbekunden ermöglichen, auf die vorhandene Reichweite sowie den reichhaltigen Erfahrungsschatz Amazons im Bereich der Kundenanalyse zugreifen zu können. Der Online-Riese könnte auf die Kunden angepasste Werbung sogar in Echtzeit schalten. Sollten die Tests die noch in diesem Jahr beginnen sollen erfolgreich sein, dann könnte Amazon Sponsored Links wohl zu einer großen Gefahr für Google AdWords werden.

Einkaufen bei Twitter noch in diesem Jahr

Twitter könnte seinen „Kaufen“-Button bis Ende des Jahres offiziell einführen. Das Netzwerk arbeitet dafür mit dem Payment-Anbieter Stripe zusammen. Der Button wurde in der Vergangenheit bereits getestet und soll es den Nutzern von Twitter ermöglichen, direkt über den Kurznachrichtendienst bei teilnehmenden Händlern einkaufen zu können.  

Zalando kassiert in Subventionen in Millionenhöhe

Dass Zalando zu den erfolgreichsten Online-Händlern für Mode zählt, ist bekannt. Weniger bekannt ist allerdings die Tatsache, dass Zalando vom Staat nebenbei noch kräftig Subventionen in Millionenhöhe bekommt. In den letzten Jahren soll das Unternehmen bereits 35 Millionen Euro eingestrichen haben. Damit wurde Zalando 2013 der „größte Empfänger“ finanzieller Zuwendungen des Staates im Bereich des Versandhandels. Das meiste Geld kam dabei aus den Ländern Thüringen, Berlin und Brandenburg.

Amazon und der stationäre Handel

Amazon wagt sich immer weiter in den stationären Handel vor. Erst vor Kurzem brachte das Unternehmen ein Lesegerät für Kreditkarten auf den Markt und es stellt sich so langsam die Frage: Was will Amazon damit erreichen? Ein ehemaliger Angestellter von Amazon konnte nun ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Der E-Commerce-Gigant verfolge demnach zwei Ziele: Stationäre Händler sollen ihre Waren leichter über den Online-Marktplatz verkaufen können und Kunden sollen ihre bestellte Ware noch am selben Tag erhalten können.

Mit Innovation gegen Uber

Anstatt wie so viele andere Städte und Taxiverbände weltweit gerichtlich gegen Uber vorzugehen, hat sich das Unternehmen Taxi Stockholm dazu entschlossen, Uber in seinem Kern-Segment, dem Limousinenservice, mit einem eigenen Angebot anzugreifen. Der Service mit dem Namen „Taxi Stockholm Premium“ wird zurzeit auf den Straßen der schwedischen Hauptstadt getestet und besteht wie bei Uber aus einer App und einer Flotte von schwarzen Limousinen mit herausgeputzten Fahrer. Und für Taxi Stockholm bestehen gute Chancen sich gegen die Konkurrenz zur Wehr setzen zu können, denn Uber ist den meisten Menschen in Schweden kein Begriff, während Taxi Stockholm dort so gut wie jeder kennt.

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