5 Top-Themen des Tages: PayPal SDK, USPS Händlerrabatte, Google Rückzahlungen, Twitpic hört auf, Digitale Agenda Tracking

Veröffentlicht: 05.09.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.09.2014

Die News des Tages: PayPal stellt neues SDK vor, Google mit Millionen-Rückzahlung, Twitpic stellt seinen Dienst ein, illegales Tracking auf der Seite der Digitalen Agenda.

Top-News 05.09.2014

PayPal mit neuem SDK

Um die Händler im Online- und im stationären Handel besser unterstützen zu können, hat PayPal nun ein neues Software-Development-Kit (SDK) vorgestellt. Das PayPal Here SDK soll es nun auch Online-Händler ermöglichen, ihre Waren im stationären Handel vertreiben zu können. Andersherum will PayPal die Welt des M-Commerce für den stationären Handel öffnen. PayPal will sich dabei verstärkt auf Geschäftspartner verlassen, die es PayPal durch ihre Expertise ermöglichen sollen, auch abseits des Online-Handels präsent sein zu können. So hilft zum Beispiel Ecwid stationären Händlern beim Aufbau von Online-Shops und könnte nun direkt die Check-In-Funktion von PayPal integrieren. 

Preiskampf der US-Paketdienste vor Weihnachtsgeschäft

Nachdem der halbstaatliche Zustelldienst USPS bekannt gegeben hat, seine Preise für Online-Händler vor dem Weihnachtsgeschäft um 60 Prozent zu senken, protestieren die Konkurrenten in den USA, allen voran FedEx und UPS. Die Dienste befürchten durch die drastischen Preissenkungen ins Hintertreffen zu geraten, da die Händler, die ihre Pakete per USPS verschicken, fast zwei US-Dollar weniger pro Sendung bezahlen müssen. USPS begründet die Preissenkungen damit, dass die eigenen Preise vorher über denen der Konkurrenz lagen – FedEx Und UPS sprechen allerdings von unfairer Preispolitik. 

Google mit Millionen-Rückzahlung wegen App-Käufen von Kindern

Wie Heise Online heute mitteilte, muss Google mehrere Millionen US-Dollar an Nutzer mobiler Geräte zurückzahlen. Die US-Handelsbehörde FTC hatte bemängelt, dass es für Kinder zu einfach sei, kostenpflichtige Apps im Play Store ohne Zustimmung der Eltern zu erwerben.  Damit ist Google nach Apple der zweite App-Anbieter in den USA, der nach Kritik der FTC nun mindestens 19 Millionen Dollar zurückzahlen muss. Auch Amazon ist wegen App-Käufen durch Kinder im Visier der FTC, doch gab es dort noch kein Urteil zum Fall. 

Nach Streit mit Twitter: Twitpic stellt seinen Dienst ein

Nach über sechs Jahren wird der beliebteste Twitter-Dienst eines Drittanbieters nach einem Streit um dessen Namen eingestellt. Wie t3n berichtet, hat Twitpic angekündigt, seinen Dienst ab dem 25. September nicht mehr anzubieten, um einem Rechtsstreit wegen Namensrechten mit Twitter aus dem Weg zu gehen. Laut Twitpic habe Twitter plötzlich eine Namensänderung gefordert und gedroht die API von Twitpic abzuschalten, sollten diese nicht ihren Namen ändern. Scheinbar sah Twitter seine Markenrechte verletzt – und dass, obwohl der Markenschutz für Twitpic schon 2009 eingereicht wurde. 

Illegaler Tracking-Dienst bei Digitaler Agenda

Die „Digitale Agenda 2014 – 17“ wurde mit einigem Tamtam von der Bundesregierung enthüllt und soll unter anderem auch dazu beitragen, den Datenschutz zu verbessern. Doch gerade das Vertrauen in den Datenschutz der Regierung hat nun einen Knacks erhalten, denn wie Heise Online mitteilt, auf der Webseite der Agenda wurde heimlich ein Tracking-Dienst eingesetzt. Der Einsatz von Tracking-Diensten ohne eindeutige Kennzeichnung auf der betroffenen Webseite verstößt gegen das Telemediengesetz (TMG) – womit die Betreiber der Webseite eine Ordnungswidrigkeit begangen haben. Nachdem Heise Online den Sprecher der Bundesregierung über das Fehlen eines solchen Hinweises informiert hatte, wurde die Datenschutzerklärung dahin gehend ergänzt. 

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