PayPal hebt seine Händlergebühren an [Update]

Veröffentlicht: 31.07.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 30.06.2022

Mit dem 31. August 2018 ändern sich bei PayPal die Richtlinien. Die wichtigste Anpassung für Händler: Die Transaktionsgebühren werden deutlich angehoben.

PayPal auf Smartphone
© Tero Vesalainen / shutterstock.com

Erst vor wenigen Tagen hat PayPal seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2018 präsentiert. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn konnten im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden. Trotz der positiven Entwicklung hat der Payment-Anbieter jetzt angekündigt, seine „Gebühren für den Empfang inländischer geschäftlicher Zahlungen“ erhöhen zu wollen. Besonders kleinere Händler werden die Änderungen zu spüren bekommen.

Höhere Transaktionsgebühren zum 31. August

Wie PayPal schreibt, treten die Änderungen zum 31. August 2018 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen besonders kleine und mittelständische Händler tiefer in die Taschen greifen. So werden bei einem monatlichen Zahlungsvolumen unterhalb von 2.000 Euro pro Transaktion künftig 2,49 Prozent fällig und nicht mehr 1,9 Prozent. Ein Zahlungsvolumen von 2.000,01 bis 5.000 Euro schlägt künftig mit 2,19 Prozent ins Gewicht.

Hier gibt es die gesamte Gebührentabelle:

Gebühren PayPal
© Screenshot PayPal


Eine weitere Änderung kommt speziell den Endkunden zugute, da die Händler künftig nicht mehr berechtigt sind, „ein Entgelt für die Nutzung der PayPal-Services als Zahlungsmethode ('Surcharging') zu erheben.“ Dies schließt sämtliche Service- und Zusatzgebühren ein.

Update: Statement von PayPal zur Gebührenanpassung

Der Paymentanbieter hat sich inzwischen in einem Statement zu den aktuellen Änderungen der Gebühren geäußert: „PayPal ist mittlerweile weit mehr als nur ein Bezahlbutton im Onlineshop. In den vergangenen Jahren haben wir unser Angebot für Geschäftskunden kontinuierlich erweitert (Beispiele: PayPal PLUS, Ratenzahlung Powered by PayPal, Kostenlose Retouren). Das alles macht PayPal zu einer umfassenden Plattform für Payment. Dieser Tatsache passen wir nun unsere Gebührenstruktur an und vereinheitlichen die Gebühren für den Empfang von Zahlungen. Die oben genannten Gebühren gelten ab dem 31. August 2018. Ab diesem Zeitpunkt zahlen Händler eine einheitliche Gebühr für den Empfang von Zahlungen über PayPal, PayPal Express und PayPal PLUS.“

Auch wird es mit den neuen Richtlinien wieder Sonderkonditionen im Rahmen des so genannten OPPTIMIZE-Programms geben. Weitere Details dazu gibt es an dieser Stelle

 

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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Kommentare  

#48 Lariss 2019-05-26 06:59
Lasst die Finger von Paypal.
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#47 Wilner 2019-05-09 14:15
Paypal sind Abzocker, die haben eine zweite Kontoführung im Hintergrund (weiß ich aus eigener Erfahrung). Die weisen keine Gebühren aus, die ziehen einfach ab, was sie für richtig halten. Alles easy, nur einen smarten Knopf drücken.

Ebay hat die in den Markt gehoben, dann haben sie eine Bank daraus gemacht und wickeln weltweit sicher die meisten Zahlungen beim Online-Shopping ab. Dazu nehmen sie höhere Umtauschgebühre n und höhere Überweisungsgeb ühren als konventionelle Zahlungsmethode n. Alles easy, nur einen smarten Knopf drücken.

Die Gebühren, die die nehmen, tun schon weh, gepaart mit ziemlicher Intransparenz.
Naja, Hauptsache die Rendite ist im zweistelligen Bereich. Schöne Umverteilungswe lt.
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#46 Heidemann 2018-08-08 10:16
@ .... /..... H.K.
das beruht wohl auf gegenseitigkeit !?
da ich noch nie die Paypalgebühren weitergegeben habe ,und meine Versandkosten wohl auch angemessen sind (wenn man nicht gerade kostenlos fordert) - habe ich mir wohl nicht´s vorzuwerfen , gerade wenn man im ein- und zweistelligen Bereich seine Waren anbietet ,ist nicht viel Spielraum für träumerische Kalkulationen.
...................
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#45 Regina 2018-08-05 09:10
Wahnsinn.

Was man hier in den Kommentaren an stilistischem, inhaltlichem und betriebswirtsch aftlichem Stuss liest. Da beschleicht einem die natürlich völlig abwegige Vermutung, dass vielleicht, aber nur unter Umständen, doch nicht Paypal für den Untergang des einen oder anderen Onlineshop-Impe riums verantwortlich sein könnte. Danke, wer auch immer.
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#44 Oliver Nauck 2018-08-04 15:15
Ich biete schon seit Januar diesen Jahres kein PP mehr auf meiner Webseite an. Zuerst dachte ich, das ginge einfach nicht und würde mit großen Einbußen einher gehen, aber nun merke ich, dass es sehr wohl geht. Ein Problem ist noch, dass ich auf ebay gezwungen werde PP zu akzeptieren, aber da ich die Artike aus meinem Webshop kategorienweise hochladen kann, schlage ich dort die ebay und PP Gebühren drauf. Wer schlau ist, der findet meine Webseite und bestellt dort. Wer PP und ebay nutzen möcjte, der zahlt bei mir weiterhin. Der Kundenservice von Paypal ist schlichtweg nicht existent. Wenn man ein Problem hat, wird nur in kopierten Textbausteinen geantwortet. Meine Zahlungen wurden schonmal 226 Tage einbehalten, was sogar über den unverschämten 180 Tagen liegt, doe PP als max. Frist angibt. Der Lieblingssatz der Hotline ist: "Tut mir Leid, aber diese Abteilung T E L E Fo N I E R T nicht." lol. Man muss als Händler nicht ALLES schlucken, auch wenn man von Politik und leider in diesem Falle auch vom HB im Stich gelassen wird.
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#43 rost 2018-08-04 12:58
egal, wie bezahlt wird,es wird alles teurer. Leider wird nicht alles kommuniziert...
Die Banken nehmen jetztfür jeden einzelnen Kreditkartnebel eg 10 cent, den tagesschnitt auch mit 10 cent, dazu die Verbinsungsentg elte und die Kosten für den kartenbetreiber...
Sind inzwischen trotz Gebührensenkung der Kreditkartenbet reiber im stationären Geschäft gerade bei Kleinbeträgen enorme Kosten, die manchmal die Spanne übersteigt.
Beispiel: Zahlung mit Kreditkarte Master (nicht deutsch oder Firmenkarte) 1,1% plus 0,35 € Sonderentgelt plus 8 cent Verbindungsaufb au, 10 cent Bankbuchung plus Mwst, plus Miete/Anschaffu ng Kreditgerät mit Telefonkarte... .
ergibt bei 5.- € Umsatz:
4.20 € netto Umsatz rund 59 cent netto , oder andersrum bei 5.- € Umsatz an der Kasse fallen 0,70€ Zahlungsgebühre n an. Und Du kannst Dich nicht wehren, oder verzichtest auf diese Zahlungsmethode.
Zurück zu Paypal... Kosten sind für geschäftlichen Verkehr.... eine Liste für den privaten Verkehr hab ich nicht gefunden.
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#42 H.K. 2018-08-04 10:58
Lieber Herr Heidemann,

ich merke schon, sie wollen oder können mich nicht verstehen. Ich wünsche ihnen selbstverständl ich allen Erfolg der Welt bei ihren Geschäften, auch (oder gerade) weil ihnen die ganzen Aasgeier, deren Dienstleistunge n sie sich bedienen, nur an ihren schwer kalkulierten Gewinn wollen. So eine Dreistigkeit aber auch.

Die Diskussion ist für mich an dieser Stelle beendet, weil uns das ganze Thema eh nicht tangiert. Nicht weil wir PayPal nicht nutzen, sondern weil unsere Kosten deckend kalkuliert sind und wir das auch unseren Dienstleistern zugestehen.
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#41 Caracciolo. 2018-08-04 10:47
Hallo ich werde kundinge.
Mfg
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#40 Caracciolo. 2018-08-04 10:41
Hallo zusammen die beste lösung ist kündige das Konto
PayPal.
Was macht euch noch Gedanken es gibt ja noch die norlamale Bank Überweisung.
MfG
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#39 Gerhard Kost 2018-08-04 09:35
Der Pay-Pal Käuferschutz funktioniert sowieso nicht richtig. Sie werden in viele mails verstrickt und haben jedesmal einen Neuen Sachbearbeiter. Das funktioniert in keiner Firma. Der Händlerbund ist gefragt hier einzugreifen. Bedenken Sie für einen Bankkredit bezahlt man zur Zeit ca. 2% Jahreszins Wenn Sie 100 Einkäufe im Jahr
mit Pay-Pal machen entspricht das 200% Zinsen.

Man müsste einfach dem Kunden 3% Skonto gewähren wenn er mit der Bank überweist. Kennt jemand Bezahldienste die preiswerter sind als Pay-Pal ?
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