Top-Themen: Airbnb vs. Amsterdam, Adtech-Einhorn wird verramscht, Otto testet abermals smarten Produkt-Assistenten, Alexa gibt Auskunft über DHL-Pakete, Deutsche Konzerne planen Plattform für Online-Dienstleistungen

Veröffentlicht: 08.05.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 08.05.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Amsterdam wehrt sich gegen Online-Anbieter wie Airbnb. Außerdem: Das britische Adtech-StartUp Ve Interactive geht für zwei Millionen Pfund an sein eigenes Management, Otto testet abermals seinen smarten NFC-Aufkleber, Alexa informiert über den Standort von DHL-Paketen und Unternehmen wie die Allianz und Daimler planen eine neue Online-Plattform nach dem Vorbild von Google.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Airbnb: Amsterdam wehrt sich gegen Online-Anbieter

Die niederländische Hauptstadt Amsterdam wehrt sich aktuell gegen Online-Anbieter wie beispielsweise Airbnb. In diesem Zusammenhang haben die Behörden der Stadt ein Konzept erarbeitet, das ab diesem Oktober gelten soll. Airbnb-Vermieter müssen dann wohl mit hohen Strafen rechnen, sobald sie ihre Wohnungen ohne eine entsprechende Registrierung an Touristen vermieten. Die Rede ist sogar von Strafen in Höhe bis zu 20.500 Euro, die bei einer Nichtbeachtung anfallen können.

Ve Interactive: Verkauf von ehemaligem Adtech-Einhorn

Das britische Adtech-StartUp Ve Interactive wurde für gerade mal zwei Millionen Pfund an das eigene Management verkauft. Dabei wurde das Jungunternehmen noch vor einem Jahr mit 1,5 Milliarden Pfund bewertet. Danach jedoch rutschte Ve Interactive in eine Krise – inklusive Schulden in Höhe von 50 Millionen Pfund. Mit dem Kauf will das Management die 250 Arbeitsplätze retten. Der Berliner Ableger von Ve Interactive soll von den Turbulenzen nicht betroffen sein.

Otto: NFC-Aufkleber wird abermals getestet

Der Online-Händler Otto wird seinen NFC-Aufkleber in einer zweiten Runde testen. Dabei handelt es sich um einen smarten Assistenten, der die Aufgabe hat, bestimmte Fragen zum jeweiligen Produkt zu beantworten. Dazu muss der Nutzer den Sticker mit seinem Smartphone abscannen und wird daraufhin auf eine Seite von Otto.de weitergeleitet, die entsprechende Erklärfilme sowie Tipps und Tricks bereithält. Bereits Anfang 2016 hatte Otto den Sticker getestet – die zweite Phase läuft vom Mai bis zum Herbst des aktuellen Jahres.

DHL: Alexa gibt Auskunft über Paketstandort

Über die DHL gibt es aktuell eine Menge zu berichten. Dazu gehört unter anderem die Nachricht, dass es ab sofort möglich ist, den Standort seines Paketes über Amazons digitalen Sprachassistenten Alexa zu erfragen. Neben der Sendungsverfolgung sollen in diesem Jahr noch weitere Auskünfte zu Preisen, Öffnungszeiten und Filialstandorten hinzukommen. Was sich sonst noch alles bei der DHL getan hat, weiß der Logistik Watchblog.

Eine Plattform für alle Online-Dienstleistungen

Die Allianz, die Deutsche Bank mit ihrer Tochtergesellschaft Postbank, Daimler und Axel Springer wollen zusammen mit dem IT-Unternehmen Core und Here eine Internetplattform aufbauen, über die sich Nutzer mit einem einzelnen Schlüssel Zugang zu verschiedenen Diensten verschaffen können. Vorbild ist dabei Google, da auch dort durch einmaliges Anmelden die User auf unterschiedlichste Dienste zurückgreifen können. Bisher haben die beteiligten Unternehmen jedoch nur eine Absichtserklärung unterzeichnet. Wer in welcher Form an der zukünftigen Plattform beteiligt ist und wie viel Geld die Unternehmen in das Projekt investieren, ist bisher nicht bekannt. Der Start ist spätestens für die zweite Jahreshälfte 2018 vorgesehen. 

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