Was dürfen Arbeitnehmende bei einer Krankschreibung?
Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nicht gleichzusetzen mit einem Verbot, das Haus zu verlassen. Wie erklären, was erlaubt ist und was nicht.
Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nicht gleichzusetzen mit einem Verbot, das Haus zu verlassen. Wie erklären, was erlaubt ist und was nicht.
Erkranken Arbeitnehmer:innen an einer Infektion, besteht auch bei einer symptomlosen Erkrankung ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung.
Dienstunfall oder nicht? Das ist eine wichtige Frage und auch bei Raufereien zum Spaß kommt es auf die Details an.
Wird bei Teil- und Vollzeitbeschäftigten der gleiche Schwellenwert für den Erhalt eines Bonus bei Überstunden angesetzt, ist das diskriminierend.
Einigen sich Arbeitgebender und Arbeitnehmender auf das Teilzeitmodell Arbeit auf Abruf und legen dabei keine Arbeitszeit fest, gilt die gesetzliche Regelung.
Geht es um den Schutz von Schwerbehinderten, auch von leitenden Angestellten, dürfen Betriebsräte eine vollständige Liste vom Arbeitgebenden verlangen.
In einer Exptert:innen-Anhörung wurde diskutiert, wie streng die Arbeitszeiterfassung künftig erfolgen soll.
Arbeitnehmende haben auch bei einer längeren Arbeitsunfähigkeit und Krankengeldbezug die Pflicht, die Leasingraten für ein Dienstrad zu bezahlen.
In einem sich anbahnenden oder bestehenden Arbeitsverhältnis kann eine Lüge ein probates Mittel sein. Doch Vorsicht, denn nicht alles ist erlaubt!
Der Mitarbeitende hatte eine Kollegin an der Brust berührt. Das Gericht kaufte ihm nicht ab, dass es ein Versehen gewesen sei.
Durch politische Entscheidungen und den damit einhergehend Gesetzesänderungen, oder aufgrund von Urteilen kommt es immer wieder zu rechtlichen Änderungen.
So wurde erst kürzlich die Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro ab Oktober 2022 beschlossen.
Außerdem gab es eine Neuregelung dazu, welche Informationen in Arbeitsverträgen enthalten sein müssen, die ab August 2022 in Kraft tritt.
Besonders während der Corona-Pandemie wurde das Arbeiten von Zuhause (das sogenannte Homeoffice) immer beliebter. Hier sollte vertraglich festgehalten werden, ob und in welchem Umfang der Arbeitgeber Homeoffice ermöglicht. Vor allem in Bezug auf Feiertage kann es eine große Rolle spielen, wo der Arbeitsort des Angestellten liegt.
Wenn es viel zu tun gibt, ordnen Arbeitgeber gerne mal Überstunden an. Die Voraussetzungen dafür müssen allerdings im Arbeitsvertrag, über den Betriebsrat oder in einem Tarifvertrag vereinbart worden sein. Nur in Ausnahmefällen darf der Arbeitgeber ohne eine solche Vereinbarung Überstunden anordnen.
Wie viel Urlaub einem Arbeitnehmer zusteht, ist sogar in einem eigenen Gesetz, im Bundesurlaubsgesetz, geregelt. So stehen einem Arbeitnehmer bei einer 5-Tages-Arbeitswoche mindestens 20 Urlaubstage zu. Der Arbeitgeber darf seinen Mitarbeitern im Arbeitsvertrag natürlich mehr Urlaub zusprechen. Das Übertragen von Urlaubstagen ins Folgejahr und der Verfall von Urlaubstagen ist auch an einige Bedingungen geknüpft. Bei der Erstellung von Arbeitsverträgen sollten Arbeitgeber also bestenfalls einen Experten zurate ziehen.