Verzicht auf Rückbuchungsgebühren

PayPal unterstützt Händler in der Coronakrise

Veröffentlicht: 03.04.2020 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 30.06.2022
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Viele Marktplätze unterstützen Händler in Zeiten der Krise, der Bund bewilligt Milliarden an Soforthilfen, Händler helfen Händlern – und auch PayPal passt sein Angebot an, um Online-Händlern in Krisenzeiten den Rücken zu stärken. Der Zahlungsdienstleister hat diverse Maßnahmen ergriffen, um die klammen Geldbeutel von Kleinunternehmen ein wenig zu schonen. Allen voran verzichtet PayPal vorerst auf Rückbuchungsgebühren.

Wenn der Kunde zwischen dem 26. März und dem 30. April Problem mit seinem Kreditkartenanbieter meldet, werden Rückbuchungsgebühren vorerst nicht eingezogen. Zu den dafür berechtigten Kontotransaktionen gehören solche mit Standardtarif. Keine Anwendung findet die Regelungen auf Transaktionen mit ausgehandelten Tarifen und auf Braintree-Transaktionen.

Erweiterung des Verkäuferschutzes

Außerdem verlängert PayPal den Zeitrahmen zum Lösen eines Kundenkonflikts. Bis zum 30. April müssen Händler Kundenkonflikte nicht mehr innerhalb von zehn Tagen beantworten, sondern innerhalb von 20 Tagen. PayPal hat auch den Verkäuferschutz um gültige Käufe digitaler Güter erweitert. Dies gilt ab dem 13. April und werde dauerhaft gültig sein, also auch über das Ende der Coronakrise hinaus. Andere Verkäuferschutz-Limits gelten aber weiterhin.

In Zusammenarbeit mit Mastercard erweitert der Anbieter zudem die Cashback-Prämie: Vom 1. April bis zum 30. April wird die Prämie auf alle Einkäufe mit der PayPal Business Debit Mastercard verdoppelt. Die Rate erhöht sich von 0,5 Prozent auf 1 Prozent.

PayPal will weitere Maßnahmen umsetzen

Die genannten Aktionen sollen nicht das Ende der Fahnenstange sein: „In den kommenden Tagen und Wochen suchen wir weiterhin nach Möglichkeiten, Sie zu unterstützen“, heißt es vom Unternehmen an die Händler. So wolle man etwa digitale Zahlungen optimieren und kleinen Unternehmen den Einstieg ins Online-Geschäft erleichtern.

In den USA hatte PayPal vor einigen Tagen ein ähnliches Paket geschnürt und dieses nun für den deutschen Markt angepasst. „Kleine Unternehmen sind das Herzblut der globalen Wirtschaft“, hatte CEO Dan Schulman dabei gesagt. Die kleinen Unternehmen seien von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffen, PayPal wolle helfen, sie durch diese schwierige Zeit zu manövrieren, so Schulman.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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Kommentare  

#1 Andreas 2020-11-04 13:14
PayPal ? Die zerstören Existenzen in der Corona Krise !!
Bin im bereich E-Zigaretten tätig und hab 6 Jahre ein sauber geführtes PayPal Konto gehabt nie gab es Probleme .. Von heute auf Morgen frieren die das Konto ein für 6 Monate und Ende .
Kontaktaufnahme unmöglich keine Auskunft . Auf Mails wird nicht geantwortet .... Am Telefon weis auch keiner was Vogelstrauss Taktik . Umsatz 90 % eingebrochen da man ja auf PP heutzutage im Online Handel angewiesen ist.

Als Händler der mit E-Zigaretten handelt kann ich alle Kollegen nur warnen weiterhin PP einzusetzen die werden alle sperren und sich die Taschen erstmal füllen . PayPal ist kein seriöser Geschäftspartne r mehr
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